energy data X - Datenräume für die Energiebranche
Shownotes
In dieser Episode geht es um das Förderprojekt "energy data X" und die Bedeutung von Datenräumen für die Energiewirtschaft. Die Gäste Prof. Dr.-Ing. Peter Bretschneider und Steffen Hofer diskutieren mit dem Moderator Michael Laskowski über ihre Beteiligung an dem Projekt und die Motivation dahinter. Sie tauschen sich über die Herausforderungen, Chancen und zukünftige Entwicklungen in der Branche aus und geben Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten von Datenräumen und deren Auswirkungen auf die Energiewende.
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00:00:00: Expanding Utilities, der IT und OT Podcast für die Energiewirtschaft von Everdon.
00:00:08: Herzlich willkommen, ich begrüße recht herzlich Herrn Professor Peter Brettschneider und
00:00:13: Stefan Hofer, Peter Brettschneider vom Frauenhofer und Stefan Hofer von der Tenet.
00:00:18: Herzlich willkommen. Wir möchten heute eine kleine Episode aufnehmen, nämlich zum Thema
00:00:23: unseres Förderprojektes Energy Data X. Vielleicht bevor wir in die Details einsteigen,
00:00:29: stellen Sie sich bitte einfach mal kurz vor. Peter, willst du beginnen?
00:00:33: Ja, sehr gern. Erst mal Hallo von meiner Seite aus auch. Peter Brettschneider, ich bin Direktor
00:00:39: vom Frauenhofer USPA, ST, Elmenau und gleichzeitig auch in verschiedenen Rollen der Frauenhofer
00:00:44: Gesellschaft tätig, zum Beispiel auch stellvertreter Sprachathalians Energie.
00:00:47: Sehr gut. Stefan.
00:00:50: Mein Name ist Stefan Hofer, ich bin Mitarbeiter der Tenet im Bereich Strategy & Partnership. Das ist
00:00:55: der Bereich, wo alle Forschungsprojekte gesammelt wird und umgesetzt und ich leite das Projekt
00:00:58: Energy Data X.
00:00:59: Super. Vielen herzlichen Dank. Ja, von meiner Person, mein Name ist Michael Askovski, ich
00:01:05: bin heute der Moderator und wir sind in dem Projekt Energy Data X mit auch beteiligt und zwar
00:01:11: unter dem Labeled Evident. Das ist das Unternehmen für das ich hier stehe und Details, denke ich,
00:01:16: kommen später noch in unserem Podcast. Ja, vielleicht als leichtes Warm-up einfach mal die Frage,
00:01:22: was ist denn eigentlich die Motivation jetzt der Tenet und auch von Frauenhofer sich an
00:01:27: diesem Projekt zu beteiligen. Vielleicht die Tenet zuerst als Projekt weiter.
00:01:31: Genau. Tenet ist ja auch als erstes gefallen. Wir haben uns schon sehr lange damit beschäftigt.
00:01:35: Wir sehen, dass wir immer mehr Daten in immer kürzere Zeit verarbeiten müssen, um das
00:01:40: Energienetz sicher zu machen. Es wird immer kleinteiliger, es ist nicht nur im Netz die
00:01:45: Daten, sondern es ist eben auch Sektorübergreifen und das ist eben für uns wichtig, dass wir
00:01:49: eine einheitliche Technologie haben, die wir im Sektor nutzen, Sektorübergreifen, aber eben auch
00:01:55: europaweit. Und da sehen wir eine ganz große Chance mit der GEI X-Technologie. Sehr schön.
00:01:59: Ja, das kann ich gut nachvollziehen, Peter. Ja, für die Frauenhofer gesellschaft ist das Thema
00:02:04: Energie, Energiewende, ein zentrales Thema. Und dabei spielt natürlich auch die Transformation des
00:02:10: Systems eine relevante Rolle und die Digitalisierung wird eine Schlüsseltechnologie sein, um die
00:02:16: Vielzahl der dezentralen Glugintelligenz, MART zu integrieren. Und deswegen sind wir total happy,
00:02:21: hier in dem Projekt mitwirken zu dürfen und unserer Kompetenz einzubinden. Ja, sehr schön. Jetzt leben
00:02:27: wir ja quasi in der Zeit der Energiewende, dass die gesamten Energiedinge werden erneuerbar und
00:02:32: so weiter. Wie schätzt ihr das denn ein? Welche Rolle spielt denn jetzt unser Projekt EDX jetzt
00:02:37: in diesem ganzen Zusammenhang? Habt ihr da eine Idee? Also, unser Traum ist, dass wir der Nucleus
00:02:42: sind für eine Datenplattform oder auch genannt Datenökosystem, wo Daten sicher transparent
00:02:49: getauscht werden können, aber eben auch Prozesse, die heute noch sehr dezentral, sehr langsam
00:02:54: ablaufen, zum Beispiel die Verandtenwechsel. Denen möchte man gerne in 24 Stunden ablaufen lassen.
00:02:59: Und dazu brauchen wir ein Ökosystem, wo wir die Prozesse zentral ablaufen können, alle Daten
00:03:04: verfügbar sind, aber es muss eben auch ein Berechtigungskonzept sein und das ganze System muss
00:03:09: sicher sein. Ja, absolut. Ja, und aus Sicht der Frauenhofergesellschaft, wir sind ja in
00:03:15: verschiedensten Forschungsfeldern unterwegs. Wir haben Erfahrungen auch im Bereich der IKT-Technologie
00:03:19: und diese Forschungsergebnisse auf solche Anwendungen, wenn man das mal aus Forschungsperspektive
00:03:25: beschreibt, zu überführen unseren Input, unsere Expertise, den Unternehmen bereitzustellen,
00:03:30: dass sie ihre Aufgabe hier besser umsetzen können. Das ist unser Beitrag und wir hoffen,
00:03:36: dass mit den Datenraumeinsätzen gar ja X-Technologien, wie ihren essenziellen Beitrag leisten können,
00:03:40: den Unternehmen wie der Tenet zu helfen. Ja, sehr schön. Seht ihr der konkrete Anwendung jetzt auch
00:03:46: aus euren Unternehmen, die jetzt speziell in dieses Projekt EDX mit einbringen könnt? Ja, also wir
00:03:52: aus Sicht von Frauenhofer, ich hatte es ja schon angeneutet, haben ja diese Datenraumtechnologie,
00:03:57: die gar ja X-Konzeption vor vielen Jahren schon mal aus IKT-Sicht entworfen, auch für andere
00:04:04: Domänenfelder, das jetzt zu übertragen, das ist ein Thema. Wir sehen aber auch natürlich die Möglichkeit,
00:04:11: dann konkret diese Technologie auf die energiewirtschaftlichen Use Cases bei den Konnektoren
00:04:16: beispielsweise reinzubringen, da behilflich zu sein, bis hin, dass wir hier Unterstützung leisten
00:04:22: wollen und können, was die Semantik betrifft, um die Interoperabilität der verschiedenen
00:04:27: Servicedienste und auch die Kenntnis, was die Daten beinhalten, herzustellen. Und das ist, denke ich,
00:04:34: auch wirklich sowohl Forschung als auch natürlich Anwendungsmaarprobo. Also das ist unser Ziel,
00:04:40: dass wir es relativ schnell in die Anwendung bringen. Die Energiewende wartet nicht, bis wir alle
00:04:45: Daten verarbeiten können, bis wir wirklich technologisch nachgezogen sind. SmartMeter Rollout
00:04:49: beginnen. Wir werden mit den Daten arbeiten, die Großkraftwerke werden abgeschaltet oder sind
00:04:54: teilweise schon abgeschaltet. Wir müssen auf kleinteilige Reflexibilitäten, auf kleinteiligere
00:04:59: Einheiten zurückgehen, aber auch die ganzen Elektrofahrzeuge wollen ans Netz gebracht werden.
00:05:03: Jeder möchte früher ein Vollgeladenes oder teilweise Geladenesauto, das er von A nach B
00:05:07: kommt, haben. Und da können wir nicht sagen, oh, wir hatten keinen Strom gehabt oder es hat
00:05:11: nicht funktioniert. Dafür brauchen wir Möglichkeiten, das muss über Netzebnen sein,
00:05:15: aber eben auch mit dem Automotive Sechser. Darüber müssen wir kommunizieren und dafür brauchen
00:05:19: wir eine Technologie, eine Anwendung, die wirklich beide Seiten berücksicht und auch beide Seiten
00:05:25: sprechen und verstehen. Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich würde vielleicht gerne auch mal kurz
00:05:30: meinen Hut wechseln, als von der Moderatorenrolle, auch in die Evidentenrolle, vielleicht auch mal
00:05:34: die Sicht von Evidenten dazu sagen wollen. Unsere Sicht, auch jetzt gerade an diese Projektteil
00:05:39: zu nehmen, liegt einfach darin, dass wir jetzt hier die Aufgabe haben, das Portal zu erstellen.
00:05:44: Und für uns ist es auch wichtig natürlich, dass es nachher weitergeht, also dass wir so ein
00:05:48: Art Application Framework bauen, dass es eben ermöglicht, Kundenapplikationen dann eben auch
00:05:54: in dieses ganze Thema mit einzubeziehen, wenn ja gleich noch vielleicht sprechen über die beiden
00:05:58: Newscases. Aber es soll ja natürlich auch nach dem Projekt weitergehen. Wir wollen ja dann nicht
00:06:01: aufhören und beenden und sagen, so das war es, sondern Ziel ist es natürlich daraus auch ein
00:06:05: Geschäftsmodell zu bauen. Also es geht im Prinzip darum, dann eben auch ein Application Framework
00:06:10: aus Sicht von Evidenten zu bauen, damit wir zukünftig weitere Kundenapplikationen, Newscases,
00:06:15: dann eben auch einbringen können und die Software Integration dann beim Kunden dann auch erledigen
00:06:20: können. Das wäre so ein bisschen die Rolle von Evidenten, wenn ich das so vielleicht noch
00:06:23: ergänzen darf. An ich habe hier den Moderatorn-Hut auf, aber vielleicht auch an der Stelle mal kurz
00:06:28: erwähnt, was Evidenten überhaupt macht. Ja, das vielleicht mal so als Abrundung zum Beitrag
00:06:34: der jeweiligen Unternehmen. Sehen Sie vielleicht an der Stelle auch Herausforderung oder Hindernis
00:06:39: oder gibt es Sie vielleicht gar nicht in diesem Projekt? Herausforderung gibt es immer. Wenn man
00:06:43: was Neues einführen möchte, man muss alle mitnehmen, muss alle überzeugen. Wir haben auch die
00:06:47: Herausforderung, dass wir etwas Sicheres aufbauen. Wir sind in kritischer Infrastruktur, wir haben
00:06:52: personenbezogene Daten und das ermöglicht uns die Geiertechnologie. Deswegen ist ja auch Tenet.
00:06:58: Ein Teilprojekt, was wir leiden, das ist die Compliance. Das sind wirklich die Regeln, um den
00:07:03: Datenraum sicher zu machen, aber eben auch den Zugang sicherzustellen, dass nur der die Daten bekommt,
00:07:08: dem sie auch zustehen, entsprechenden Rollenmodellen, die wir in der Pransche haben. Ja, also unsere
00:07:13: Perspektive sind wir natürlich auch noch ganz andere Herausforderungen. Natürlich die Daten
00:07:17: Nutzungskontrolle, die Daten zur Universität sicherzustellen. Dafür haben wir natürlich auch
00:07:21: Methoden in der Entwicklung in anderen Bereichen schon erfolgreich eingesetzt, die hier anzuwenden,
00:07:26: gerade in so einem dezentral verteilten System mit diesen Vielzahl an Akteuren und natürlich auch
00:07:33: Anlagenbetriebsmitteln, das sichern zu bekommen. Das ist natürlich eine große Herausforderung,
00:07:38: was aber auch total spannend ist aus Sicht der Forschung. Wir haben zum einen die Netzbereich
00:07:45: reguliert. Wenn dort also ein Datenraum eingeführt wird, dann haben wir mit einmal ein Change mit
00:07:51: vielen Marktaktüren. Das muss sehr klug durchgeführt werden, auch dieser Changeprozess. Währenddessen,
00:07:57: wenn man aus Marktsicht schaut, möglicherweise der Datenraum dieser ansatzenden Wettbewerbsvorteil
00:08:02: dann darstellt, weil ich schneller, wenn man dann später auf die Use cases komme, dann meine
00:08:07: Bilanzkreisverantwortung besser, qualitativ höherwertig ausführen kann. Also super spannend,
00:08:12: wie kriegen wir dann diesen Change auch hin, den wir sicherlich hier im Projekt natürlich nicht
00:08:17: abschließen können, aber anarbeiten können und dann auf die verschiedene Perspektiven das
00:08:22: DECOL auch mit eingehen. Also super interessant. Ja, absolut. Ja, jetzt haben wir das gerade, oder
00:08:26: hast du das gerade angeschnitten, Peter, das Thema der Bilanzkreiskoronierung. Wir haben ja in
00:08:30: unserem Projekt zwei Use Cases haben wir uns vorgenommen. Der eine Use Case geht so ein bisschen
00:08:35: in Richtung Flexibilisierung, Flexibilitäten nutzen, erst mal erkennen von Flexibilitäten,
00:08:39: dann nutzen von Flexibilitäten und der zweite geht ja in Richtung der Bilanzkreisoptimierung.
00:08:44: Wollen wir vielleicht darüber kurz mal ein bisschen diskutieren, wie wir das sehen oder wie
00:08:48: ihr das auch seht, wie das in der Wahrnehmung, erst mal natürlich in der Realisierung, aber
00:08:52: dann auch in der Wahrnehmung der der Branche so so gesehen wird. Also, erste Use Case,
00:08:58: Bilanzkreisbewirtschaftsgüte verbessern, das ist für uns als UNB nicht das Hauptthema,
00:09:04: aber ist ein wichtiges Thema. Wir müssen dafür Regelleistung einkaufen. Die treibt die Netzengelter
00:09:09: nach oben. Heute ist es so, dass der Bilanzkreis vorantwohlt, die ersten Monat später, teilweise
00:09:14: erst sechs Wochen später sieht, wie groß war seine Abweichung und was wir einrichten müssen,
00:09:19: dass wir direkt auf die Smartmeter-Gateways gehen, da schon die Daten abziehen in der
00:09:24: laufenden Viertelstunde, das Matchen mit dem angemeldeten Fahrplan, also die Gateways werden
00:09:29: dann in einzelne Bilanzkreisen zugerotten und wir können in der Folgestunde schon Viertelstunde
00:09:33: eine Indikation geben. Die ist nicht abrechnungsrelevant, aber zumindest sagen, wie gut ist die Bilanzkreisbewirtschaftungsgüte,
00:09:39: muss er nachfahren, gibt es größere Abweichung. Bei größeren Bilanzkreisen überhaupt kein Problem,
00:09:44: die können da selber nachfahren. Aber im Prinzip für kleinere Bilanzkreisverantwortlich, die neu in
00:09:49: den Markt kommen, ist das eine hohe Eintrittshürte und auch mit hohen Risiken verbunden und da
00:09:54: wollen wir eben auch den Markt öffnen, dass weitere Akteure an den Markt kommen und für uns ist es
00:09:58: eben wichtig, dass wir das Netz sicher betreiben können. Ja, sehr gut. Ja, der Use Case Smart
00:10:04: Mieter-Daten, Viertelstunden scharf, letztendlich auch viertelstündlich bereitzustellen.
00:10:10: Das steckt ja im Kern auch dahinter.
00:10:12: Ist in meinen Augen eine riesengroße Revolution in Anführungszeichen vom Status quo, wo man dann hinkommt.
00:10:18: Damit haben die Bilanzkreisverantwortlichen erstmals dann die Möglichkeit,
00:10:22: mit echt, nahezu Echtzeitdaten, ihren Bilanzkreis zu bewirtschaften.
00:10:27: Klar, haben wir Marktrekulare in heutzutage, wo ich das entsprechend klug auch
00:10:31: absichern kann, Nachgang auch regeln kann.
00:10:33: Aber hier geht es dann wirklich sehr schnell, den Prozess nachzuführen und auch das Thema
00:10:38: Flexibilität sinnvoll einzusetzen, damit wir energetisch ausgeglichen Bedarf und
00:10:44: Erzeugung zueinander bringen unter Einbeziehung der Neubahn.
00:10:47: Das ermöglicht dann diese beiden Newscases erst richtig intelligent umzusetzen.
00:10:52: Deswegen denke ich, ist das auch sehr essenziell, die hier anzusetzen.
00:10:55: Absolut. Also ich glaube, wir treffen auch wirklich den Nagel auf den Kopf, gerade auch
00:10:59: bei dem Thema Flexibilitäten, weil es gibt ja jetzt diesen Paragraf 14a des
00:11:03: Energiewirtschaftsgesetzes, also da, wo die Netzbetreiber jetzt auch in die Rolle
00:11:07: versetzt werden, eben auch Flexibilitäten zu nutzen, auch Lasten abzuschalten und
00:11:12: dergleichen, sind wir da völlig en vogue, sozusagen mit unserem Business oder
00:11:16: Use Case besser gesagt, um damit dann eben auch aktiv zu werden und auch wirklich
00:11:20: mehr Wert auch für die gesamte Branche dann auch zu schaffen.
00:11:24: Wenn man jetzt mal vielleicht weiter nach vorne
00:11:26: schauen möchte, wir haben jetzt zwei Use Cases, die wir jetzt bearbeiten werden und
00:11:31: wollen, aber damit wird die Reise ja nicht aufhören.
00:11:33: Wenn man jetzt mal über EDX hinaus schaut, über das Projekt, das wir jetzt seit
00:11:36: ungefähr sechs Monaten betreiben, habt ihr da vielleicht noch Ideen, ob es weitere
00:11:41: Use Cases gibt, die natürlich ähnlich auf den Datenraum sich beziehen,
00:11:45: beziehungsweise auch Anwendung, die müssen ja gar nicht in der Branche sein.
00:11:48: Es gibt da ja andere Sektoren, andere Domänen, die auch diese Daten nachfragen,
00:11:54: Smart-Meter-Daten-Nachfragen, Flexibilitätsdaten-Nachfragen.
00:11:57: Habt ihr da Ideen, Peter oder Stefan, wie erwarten?
00:11:59: Wir haben viele Ideen, wir haben auch viele gesetzliche Vorgaben.
00:12:02: Ich hatte schon mal gesagt, 24 Stunden, die Verrandenwechsel, es wird
00:12:05: in allen Daten an einer Stelle verfügbar sein.
00:12:07: Der Kunde sagt, ich möchte wechseln.
00:12:08: Der Alte Lieferant sagt, ja, er kann wechseln, Vertrag gibt es sehr.
00:12:12: Der Neue sagt, ja, ich nehme ihn auf.
00:12:13: Der Kunde wird einen neuen Bilanzkreis zugeordnet.
00:12:15: Das wird der ortsansässige oder der Anschlussnetzbetreiber wird darüber
00:12:19: informiert, der UMP wird auch informiert.
00:12:21: Kunde wird umgehangen, kann relativ schnell sein.
00:12:24: Heute ist ein sehr langweiliger Prozess.
00:12:26: Man geht vom Händler A zum Händler B und so weiter.
00:12:29: Das zieht sich und so kann man diesen Prozess ganz stringent an einem Ort
00:12:33: durchziehen, vorausgesetzt.
00:12:34: Alle Daten sind verfügbar und werden auch verfügbar gemacht.
00:12:37: Was mir noch ein großes Ansehen ist, Netzprognosen.
00:12:40: Heute kaufen wir auf unterschiedlichen Ebenen.
00:12:42: Netzprognosen ein.
00:12:43: Wenn wir auf entsprechende Zähler Daten zugreifen könnten, wissen wir, was in
00:12:47: der letzten Viertelstunde gelaufen ist.
00:12:48: Wir können es mit Wetterprognosen verschneiden, das ganze auch mit
00:12:51: angemeldeten Fahrplänen, wie die Einspeisung ist von Kraftwerken,
00:12:55: aber auch von EER-Inlagen.
00:12:56: Und dadurch werden wir viel sicher und wir können das dann nicht jeder für sich
00:13:00: macht es, sondern wir können es einkaufen.
00:13:02: Einmal für die Regelzone.
00:13:03: Wir können es für den lokalen Netzbetreiber, für den regionalen Netzbetreiber
00:13:07: alles herunterbrechen, vorausgesetzt.
00:13:09: Alle Daten werden zur Verfügung gestellt.
00:13:11: Das ist so ein großer Wunsch an der Stelle für mich, dass man wirklich sagt, ja,
00:13:15: wir können das. Und ein anderer Punkt ist, dass in Flexibilität ist gefallen.
00:13:18: Flexibilität nützt mir nicht wirklich viel, wenn ich weiß, an der Stelle ist die Flexibilität.
00:13:23: Aber wie sieht es eigentlich der Netzzustand aus?
00:13:24: Kann sie auch wirklich genutzt werden oder gibt es nicht in anderen Netz vielleicht
00:13:28: ein Engpass und wir können es gar nicht nutzen, weil der Restriktionen sind.
00:13:31: Das heißt also auch die ganzen Nassflussrechnungen könnten über so ein
00:13:35: Datenraum, Datenökosystem abgewickelt werden oder zumindest sichtbar gemacht werden.
00:13:40: Hier ist unser Nehmen für sein Netz verantwortlich, muss es auch machen.
00:13:42: Aber die neuralgischen Punkte, dass das sichtbar gemacht wird und das wirklich
00:13:46: einer sieht, ich möchte die Flexibilität abrufen, kann aber nur 80 Prozent
00:13:49: abrufen, weil das Netz gibt es einfach nicht her in diese Richtung.
00:13:52: Und das sind alles Möglichkeiten und da wird es noch viele mehr geben.
00:13:55: Ich vergleich das immer so mit dem iPhone, der App Store.
00:13:58: Man hätte sich vor 15 Jahren auch nicht gedacht, was ich da alles für Anwendungen
00:14:02: tummeln und da wird auch meine Fantasie nicht reichen, jetzt alles aufzuzählen, was
00:14:06: ist, ich komme einfach nur aus meinem kleinen Feld, Netzbetreiber und wir werden
00:14:10: auch eng zusammenarbeiten mit anderen Sektoren.
00:14:12: Wir müssen Energie, wenn wir Überschuss haben, in den Wärmesektor abgeben.
00:14:17: Über Heizstäbe zum Beispiel, weil es eben zu diesem Zeitpunkt sehr günstig die
00:14:20: Energie zur Verfügung ist.
00:14:22: Wir werden auch, wenn Überschuss ist, Elektrisöre geben.
00:14:25: Sie werden wieder Wasserstoff zurückgeben, was dann wieder verstromt werden kann,
00:14:29: wenn eben weniger Energie im Netz ist.
00:14:31: Also wir werden sehr stark sektorübergreifend sein und das ganze kann man
00:14:34: natürlich mit nur Deutschland weit gedacht haben, europaweit denken.
00:14:38: Ja, das ist ein super Stichwort, weil die
00:14:40: Energiewende ist ja nicht nur Deutschland wird.
00:14:42: Das wollen wir auch nicht nur in Deutschland haben, sondern letztendlich viele
00:14:46: europäische Staaten haben sich ja verschrieben, auch den Ausbauten
00:14:48: an der Bahn und weg von den CO2 belasteten Quellen hin zu dekommunisierten
00:14:54: Sätzen und insofern wird auch dort eine, sozusagen Digitalisierung der
00:14:58: Energiesysteme von Statten gehen.
00:15:00: Die wird vielleicht anders stattfinden, als wie wir es hier in Deutschland machen.
00:15:04: Aber es wird Schnittstellen geben.
00:15:05: Es wird andere vielleicht grundsätzliche Datenräume geben.
00:15:08: Aber an den Schnittstellen mit Datenräumen können wir, weil wir dann auf
00:15:12: GAIX auch setzen, europäischen Standard, dann diese Interoperabilität zwischen
00:15:17: den länderspezifischen Lösungen herstellen, sodass auch die UNBs ihre Rolle
00:15:22: viel besser wahrnehmen können.
00:15:23: Natürlich haben sie heute schon Lösungen, aber wir sind deutlich verteilt
00:15:27: dann künftig unterwegs.
00:15:28: Viel kleinteiliger hat Stefan schon wunderbar gesagt.
00:15:31: Und das ist ein ganz entscheidender Punkt, dass wir da überzeugt sind, mit diesem
00:15:36: Ansatz viel skalierter, schneller diese Themen in den Griff zu kriegen.
00:15:39: Ja, ja, das sehe ich in der Tat auch und würde da vielleicht noch aus meiner
00:15:44: Sicht ergänzen wollen, wenn man jetzt auch über die Branche energie hinweg
00:15:48: weiter schaut, gibt es ja auch noch andere Datenräume in anderen Bereichen,
00:15:53: wie der Mobilität, nehmen wir zum Beispiel das Projekt Katerna X, was ja deutlich
00:15:57: weiter ist jetzt als wir.
00:15:58: Wir können eine Menge auch abgucken.
00:16:00: Was die gemacht haben, müssen auch dieselben Fehler nicht wiederholen.
00:16:03: Wir können natürlich auch an der Stelle auch andere Datenräume zugreifen.
00:16:06: Und das wird auch sicherlich zukünftig auch ein Feld sein, diese Datenräume
00:16:10: miteinander noch zu verknüpfen, national und auch international.
00:16:14: Und das wäre dann auch wieder vielleicht ein Thema für die IT-Branche da,
00:16:18: auch noch mal kreativ zu werden und diese weiteren Datenräumen miteinander
00:16:23: eben auch auch zu verquicken.
00:16:25: Ja, an der Stelle noch als Ergänzung.
00:16:27: Wir sind ja auch als Frau nur von verschiedensten Initiativen bei den Datenräumen dabei
00:16:31: und bringen auch gerne und wir bringen es ja auch aktiv in das EDX-Projekt mit ein,
00:16:35: diese Erfahrungen, die dort gesammelt worden sind, damit wir sozusagen schon
00:16:39: antizipieren, wo geht die Reise hin, damit wir faktisch,
00:16:42: wie du schon sagst, dass die Fehler nicht machen und schon vorbereitet sind für
00:16:46: die Richtungen, die auch die anderen Datenräume wie im Mobilitätsbereich beachten.
00:16:50: Genau, ja, genau.
00:16:51: Und selbst, wenn ich das so sagen darf, kommen ja auch aus einer Vielzahl von
00:16:54: Projekten in meiner sozusagen vergangenen Karriere.
00:16:56: Da hat es sich auch häufig gezeigt, dass solche Projekte auch wie das, was wir hier
00:17:00: machen, häufig auslöser ist für weitere Projekte, die da nachkommen, die dann eben
00:17:05: auch auf dem Erfahrungsstatt aufbauen.
00:17:08: Da würde ich gerne vielleicht noch mal
00:17:09: euch fragen auch in Richtung, wie seht ihr sozusagen mit Blick in die Zukunft,
00:17:14: welche Themen könnten sich vielleicht auch aus unserem Projekt weiter ergeben?
00:17:18: Gibt es da aus eurer Sicht vielleicht neue Chancen, Möglichkeiten für weitere
00:17:24: Projekte, ob das so ein Förderprojekte sind, das mag jetzt erst mal egal sein,
00:17:27: aber dass man da sozusagen sich weiterentwickelt, habt ihr da Ideen?
00:17:32: Wir hatten jetzt schon Wunderbeinspiele gehört.
00:17:35: Also die sind im einen und anderen die Naheliegendsten, weil wir ja die Energiewende
00:17:39: nicht nur sektoral, sondern sektorenübergreifend, crosssektoral denken.
00:17:43: Und das ist eben halt der Wärmesektor.
00:17:45: Es ist natürlich auch das Thema Wasserstoff.
00:17:48: Als letztendlich der Energieträger, der dekabonisiert ist, um letztendlich
00:17:53: diese Klimaschutzziele auch zu erreichen.
00:17:54: Das ist elementar und das muss ja genauso gemanagt und miteinander verwoben werden.
00:17:59: Also das ist ein super Beispiel und auch die beste, sagen wir mal, Motivation.
00:18:05: Warum wir zu einem Datenraum hier im Strombereich anfangen?
00:18:08: Das sind sicherlich die höchsten Anforderungen auch aus Sicht der Dynamik des Systems.
00:18:12: Aber künftig werden wir die anderen Bereiche mitnehmen müssen, damit wir das
00:18:18: Flug abgestimmt aufeinander managen können.
00:18:20: Ansonsten wird die Energiewende nicht effizient erfolgen.
00:18:23: Weil wenn wir nur sektoral denken, wird man diese Unkenntnis an Informationen,
00:18:28: wo steht das System A und B letztendlich in mehr oder weniger Speicher oder
00:18:33: sagen wir ungenutzte Ressourcen dann investieren müssen.
00:18:36: Ja, wir kommen so langsam zum Ende unseres Podcasts.
00:18:38: Aber wenn ich eine Frage noch stellen darf, wenn ihr einen Wunsch frei hättet,
00:18:41: was jetzt unser Projekt Energy Data X anbelangt, hättet ihr da einen Wunsch?
00:18:46: Ja, dass wir so schnell in die Produktivphase gehen, dass wirklich ein
00:18:49: neuer Standard gesetzt wird, dass wir wirklich die Vorteile von Geier nutzen
00:18:53: können, um wirklich die Energiewende effizient gestalten zu können.
00:18:57: Und auch wirklich die Energie, die regelnativ vorhanden ist, so optimal nutzen
00:19:00: und nicht wie in der Vergangenheit sie abschalten müssen, weil wir sie zu dem
00:19:04: Zeitpunkt X einfach nicht aufnehmen können.
00:19:06: Vielleicht noch ein Punkt, was mir noch wichtig ist, dass der Kunde mit einbezogen wird.
00:19:10: Der Kunde ist im Prinzip heute auch schon ein aktives
00:19:12: Mitglied im Energiesektor.
00:19:14: Man sagt prosuma an der Stelle, aber wer eben eine PV-Anlage hat,
00:19:17: ein heimspeicher Elektrofahrzeug, der kann auch uns im Netz helfen.
00:19:21: Aber er wird auf der anderen Seite auch partizipieren.
00:19:23: Vierzehn A wurde jetzt gerade genannt, der kriegt reduzierte Netzengelde.
00:19:26: Und das wird für ihn auch sichtbarer und anfassbarer an der Stelle.
00:19:30: Also ist nicht wirklich nur, dass die Großen was machen, die Industrie hier was
00:19:32: machen, sondern es ist wirklich auch für den Kunden greifbar.
00:19:35: Und das finde ich eben so spannend und eben auch so schön, dass er mitgenommen wird.
00:19:39: Super. Ja, Peter ist auch noch ein Wunsch.
00:19:41: Ja, dass diese Euphorie, die ich hier spüre, auf die
00:19:44: Akteure, Stakeholder überschwappt und alle Lust haben mitzumachen.
00:19:48: Das wünsche ich mir, damit wir das Projekt und vor allen Dingen dann die Umsetzung
00:19:53: in dem Produktivbetrieb erfolgreich meistern und eigentlich die Ansätze sprechen nur dafür.
00:20:00: Super. Ja, dann vielen herzlichen Dank für eure
00:20:02: interessanten Statements und gutes Gelingen in unserem gemeinsamen Energy Data X Projekt.
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