Unternehmensentwicklung & Transformation mit ELE

Shownotes

Willkommen zu einer neuen Episode von Expanding Utilities. In dieser Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die Welt der Transformation und Veränderungsprozesse in der Energiewirtschaft. Dabei sprechen wir mit Jasmin Hoffmann, Leiterin Unternehmensentwicklung bei der Emscher Lippe Energie GmbH, und Lisa Ludewig, Head of Change Marketing & Communications bei Eviden. Gemeinsam diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen, die der Wandel in der Energiewirtschaft mit sich bringt, und geben Einblicke, wie Unternehmen durch gezielte Change-Management-Strategien diese Transformation erfolgreich gestalten können. Hört rein, um mehr über das innovative Transformationsprojekt NOVA der ELE zu erfahren und welche Rolle Unternehmenskultur, Digitalisierung und technologische Fortschritte dabei spielen. Viel Spaß beim Zuhören!

Webseite von ElE: https://www.ele.de

Kontakt zu Eviden: https://www.linkedin.com/in/spadberg

Transkript anzeigen

00:00:00: Er hat sich willkommen zu einer weiteren Episode von Expanding Utilities.

00:00:13: Heute sprechen wir über ein Thema, das Energieunternehmen auch zunehmend beschäftigt.

00:00:17: Wir haben schon KI, heute haben wir über Soberinität gesprochen.

00:00:19: Und da ging es immer wieder um Change Management, um Veränderung, um Transformation, um den

00:00:24: Faktor Mensch.

00:00:25: Die Energiebranche ist im Wandel, regulatorische Anforderungen, digitale Innovationen, die

00:00:30: ganzen neuen Marktbedingungen.

00:00:32: All das wurde schon viel diskutiert in unserem Podcast Expanding Utilities und stellt Unternehmen

00:00:36: vor große Herausforderungen.

00:00:37: Um die erfolgreich zu meistern, braucht es gezielte Veränderungsprozesse und Strategien

00:00:42: und muss der Faktor Mensch besonders im Betracht gezogen werden.

00:00:45: Deswegen freue ich mich heute auf zwei Expertinnen, die uns einen sehr spannenden Einblick in

00:00:49: das Thema Change und Transformation geben können.

00:00:52: Bei mir ist Yasmin Hoffmann, Leiterin Unternehmensentwicklung bei der ELA.

00:00:56: Sie ist verantwortlich für die Unternehmensstrategie und das Change und Transformationsmanagement

00:01:02: und gestaltet und stellt die Veränderungsprozesse sorgt für eine breite Akzeptanz der Transformation

00:01:06: und baut tragfähige Netzwerke innerhalb der ELA-Orgisation auf.

00:01:09: Hallo Yasmin.

00:01:10: Hallo Simon, freue mich hier zu sein.

00:01:13: Und Lisa Ludeweg von Eviden Head of Change Marketing & Communications.

00:01:18: Du begleitest Unternehmen, unser Unternehmen und andere Unternehmen bei komplexen Transformationsprozessen

00:01:23: und sorgst dafür, dass Veränderung verstanden, kommuniziert und nachhaltig verankert wird.

00:01:27: Hallo Lisa.

00:01:28: Hallo Simon, Hallo Yasmin.

00:01:30: Ich freue mich heute mit euch hier dabei zu sein.

00:01:32: Ich freue mich sehr, dass ihr da seid.

00:01:34: Ich habe gerade in der anderen Moderation schon so ein bisschen vorweggenommen.

00:01:37: Wir sind auf der E-Balt.

00:01:38: Es geht um alle möglichen Facetten der Energiewirtschaft und egal mit welcher Facette wir hier auch

00:01:43: in unserem Podcast in Beruhr kommen.

00:01:45: Zuletzt waren wir im Podcast über das Thema künstliche Intelligenz und haben über drei

00:01:49: Säulen gesprochen und eine der Säule war Transformation und Mensch.

00:01:53: Und das ist nur das Thema KI.

00:01:55: Die Energiewirtschaft steht in der Riesentransformation vielleicht zuerst zu dir.

00:01:59: Yasmin, wie ist deine Sicht darauf?

00:02:00: Das ist ein großen Schwerpunkt auf dieses Thema und was passiert bei dir in deinem Umfeld

00:02:04: bei der ELA?

00:02:05: Absolut.

00:02:06: Also bei uns ist Transformation und der Wandel an sich, das Change Management, ein Riesenthema.

00:02:11: Nicht nur aus strategischer Perspektive, so wie du es gerade auch geschildert hast, was

00:02:13: die ganze Energiebranche betrifft, sondern eben auch aus internen Gründen, die in unserer

00:02:18: Organisation liegen.

00:02:19: Und deswegen hat das Thema für uns jetzt im letzten Jahr nochmal eine ganz andere Priorisierung

00:02:24: bekommen und deswegen haben wir auch ein sehr großes Transformationsprojekt auf den Weg

00:02:27: gebracht.

00:02:28: Was heißt das?

00:02:29: Worum geht es da?

00:02:30: Wir haben das Projekt NOVA genannt.

00:02:32: Das steht für das Neue, also für die Veränderung, für die Bewegung, die wir bei uns ins Unternehmen

00:02:36: bringen wollen.

00:02:37: Und wir haben sehr viele Themen in diesem Projekt vereint.

00:02:40: Das heißt, wir haben uns damit beschäftigt, mit welcher Kultur können wir uns für die

00:02:43: Zukunft aufstellen?

00:02:44: Also was brauchen wir für eine Unternehmenskultur bei uns?

00:02:46: Wir haben Führungsleitlinien, Führungskräfteentwicklung, aber auch so ein bisschen den Blick auf

00:02:51: was erwartet uns dann strategisch und wie müssen wir uns eigentlich aufstellen, um all

00:02:55: das in unserem Haus umsetzen zu können.

00:02:57: Und das haben wir jetzt in einer sehr großen Mitarbeiterschaft aus unserem Hause heraus

00:03:01: zehn Monate lang konzipiert.

00:03:03: Ich würde sagen, Yasmin, das klingt Unternehmenskultur, Führungsleitlinien nach einem 1A Rezept

00:03:09: für Change Management aus Beratungssicht.

00:03:11: Lisa, würdest du so mit zustimmen?

00:03:12: Würde ich dir absolut zustimmen.

00:03:14: Und das ist auch ein Aspekt, den ich auch tatsächlich branchenübergreifend wahrnehme, dass eigentlich

00:03:18: in jedem Veränderungsprozess, unabhängig von dem Unternehmen, von dem Markt in dem

00:03:23: das Unternehmen unterwegs ist, das Thema Enablement der Belegschaft, aber auch den Rahmen zu setzen.

00:03:29: Und da finde ich, ist Kultur ein absolut wichtiger Ankerpunkt.

00:03:32: Immer mehr auch in den Fokus, auch von den Menschen, die diesen Wandel aktiv in Gang

00:03:37: setzen, sozusagen, also Geschäftsführung, aber auch Personen wie wir sind, Yasmin, die

00:03:41: auch quasi unserer Rolle sozusagen dann auch für die Mechanik des Veränderungsprozesses

00:03:45: verantwortlich sind, einer der ausschlaggebenden Treiber ist.

00:03:49: Ich würde gerne einen kleinen Exkurs machen zu Change Management für einen Energieversorger,

00:03:52: weil ich glaube, wir befinden uns in der Energiewirtschaft in der Transformation, die die Branche so noch

00:03:56: nicht erlebt hat und die es vielleicht auch so aufgrund der Energiewende in keiner anderen

00:04:00: Branche gegeben hat.

00:04:01: Was die Besonderheiten von Change Management aus deiner Sicht für die Energiewirtschaft?

00:04:06: Die Einschätzung von dir, teile ich, ich sehe das genauso.

00:04:09: Für die Energiewirtschaft ist die Herausforderung, die wir gerade haben, massiv.

00:04:12: Wir haben zum einen die ganze Herausforderung, dass wir Prozesse neu gestalten müssen, dass

00:04:17: wir uns mit neuen Technologien auseinandersetzen.

00:04:19: Wir waren früher sehr stark darin, regulatorische Umfeldbedingungen umzusetzen.

00:04:23: Wir hatten eingeschwungene Prozesse und jetzt kommt es darauf an, dass wir uns eben auf neue

00:04:27: Themen einlassen, dass wir uns mit neuen Dingen auseinandersetzen und dafür brauchen wir eine

00:04:31: gewisse Kultur in unserem Unternehmen.

00:04:32: Ich glaube, das ist die größte Herausforderung, dass wir das irgendwie in Einklang bringen

00:04:36: und zweiter großer Punkt neben dem ganzen, ich sage mal technologischen, was die Energiewende

00:04:41: betrifft, natürlich auch das Thema Digitalisierung, ganz anderes Enablement, Lisa, was du eben

00:04:44: sagst.

00:04:45: Wir müssen unsere Leute befähigen, diesen Weg mit uns gemeinsam gehen zu können.

00:04:49: Spielt bei der Befähigung der Menschen auch neue Fähigkeiten und die Aufnahme neuer Fähigkeiten

00:04:54: eine Rolle und gleichzeitig Fachkräftemangel und vielleicht demografischer Wandel.

00:04:59: Die Energiewirtschaft ist eine Branche, in der auch glaube ich viel wissen in den Kernprozessen

00:05:05: der Energiewirtschaft heute in Köpfen stecken, Boomer Generationen, die vielleicht in einigen

00:05:09: Jahren gar nicht mehr dem Arbeitsmarkt verfügbar sind.

00:05:12: Inwieweit berührt dich das?

00:05:13: Sehr stark.

00:05:14: Also uns als Unternehmen betrifft das sehr stark, weil der demografische Wandel in den nächsten

00:05:18: Jahren dafür sorgt, dass knapp ein Viertel unserer Belegschaft das Unternehmen verlässt.

00:05:22: Das ist eine Wahnsinnsumme, wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt.

00:05:25: Das betrifft alle Hierarchieimlern, das betrifft sämtliche Fachbereiche.

00:05:27: Das heißt, es muss uns gelingen, das Wissen an die neuen, die wir für unser Unternehmen

00:05:31: gewinnen müssen, weiterzugeben.

00:05:33: Und auf der anderen Seite das, was du angesprochen hast, wir brauchen neue Skills.

00:05:37: Das heißt, wir haben uns in unserem Transformationsprojekt auch damit beschäftigt, welche Basis-Skills brauchen

00:05:42: wir, aber auch welche Skills, die stärker auf die Zukunft einzahlen, müssen wir bei uns

00:05:45: zukünftig stärker abdecken.

00:05:47: Das finde ich jetzt aus einer zentralen Change Management Perspektive total spannend, weil

00:05:52: einmal hast du ja sozusagen die Herausforderungen, die Komplexität der Veränderungen in einem

00:05:57: Programm, und ich finde es toll, dass ihr das NOVA genannt habt, weil da steht ja tatsächlich

00:06:00: dann auch für das Neue, für diese Aufbruchsstimmung.

00:06:02: Das finde ich ein ganz tolles Bild, um das sozusagen auch greifbar für die Mitarbeitenden

00:06:05: zu machen.

00:06:06: Einmal sozusagen die Aspekte, die als Trigger vom Markt kommen, also sozusagen auch der Veränderungsbedarf

00:06:12: in der Industrie, den du gerade auch schon kurz geziert hast, aber auch zu Paaren mit

00:06:17: den internen Themen, Prozesse, aber auch Veränderungen, sozusagen jetzt demografische Aspekte, worauf

00:06:22: du gerade eingegangen bist in der Belegschaft.

00:06:24: Da hast du natürlich auch unterschiedliche Zielgruppen, die du dann intern, aber vielleicht

00:06:28: auch extern, dann adressieren musst.

00:06:29: Wie nimmst du da die Komplexität bei euch gerade so wahr?

00:06:32: Definitiv, das ist eine der größten Herausforderungen, die wir bei uns in dem Projekt auch wahrgenommen

00:06:36: haben.

00:06:37: Und wir haben tatsächlich eins, ich hatte das eben gesagt, wir haben sieben Teilprojekte,

00:06:40: das heißt sieben Themen bei uns in NOVA mitimplementiert, und ein Teilprojekt hat sich nur mit dem Thema

00:06:45: Change und Kommunikation beschäftigt.

00:06:47: Das heißt, wie schaffen wir es, die Themen in unsere Belegschaft zu tragen, aber auch

00:06:50: unser Projektteam entsprechend zu sensibilisieren, um das weiterzubringen.

00:06:53: Das ist ein ganz wichtiger Punkt und deswegen haben wir ein Fokus tatsächlich auch darauf

00:06:59: gesetzt, dass wir die Themen interne arbeiten lassen.

00:07:01: Also wir haben uns dafür entschieden, die Themen mit einer breiten Mannschaft selbst

00:07:05: anzugehen, anstatt das in Anführungszeichen am Markt mit einem Berater entwickeln zu lassen.

00:07:09: Wie schafft man das?

00:07:10: Wie schafft man dazu, so in einer Community zu kommen und wie schafft man das in einem

00:07:14: großen Veränderungsprozess, ob der technologisch geträgert ist, ob der kulturell geträgert

00:07:18: ist oder welche Träger auch immer.

00:07:20: Da eine große Rolle spielen, wie schafft man das?

00:07:22: Wie schafft man eine große Belegschaft mit einzubinden und mit auf den Weg zu nehmen?

00:07:25: Wenn man sich so was im Managementkreis einer ILE, stelle ich mir vor, vornimmt.

00:07:29: Das war tatsächlich so ein bisschen ein Versuchsobjekt.

00:07:33: Also wir haben uns entschieden, dass wir das mit den eigenen Leuten umsetzen wollen und

00:07:36: haben dann tatsächlich einen Aufruf gestartet und in die Fachbereiche gefragt, wer hat

00:07:39: den Lust, sich daran zu beteiligen.

00:07:41: Und die Resonanz war tatsächlich viel höher, als wir das am Anfang erwartet hätten.

00:07:45: Das heißt, wir hatten viel mehr Freiwillige, die Lust hatten, sich einzubringen.

00:07:47: Wir haben dann tatsächlich auch ein bisschen darauf geachtet, dass wir jeden Bereich irgendwie

00:07:50: einbringen, weil uns diese verschiedenen Perspektivwechsel wichtig sind.

00:07:53: Das will es aus unterschiedlichen Facetten beleuchten und dann eben auch darüber so

00:07:58: ein bisschen das Netzwerk in die Fachbereiche aufbauen und um den Transformations- oder

00:08:02: Changegedanken da weiter hereinzubringen.

00:08:04: Wie schafft man das dann so viele Perspektiven unter einen Hut zu bringen, ohne den Überblick

00:08:08: zu verlieren?

00:08:09: Vielleicht auch aus einer methodischen Perspektive?

00:08:10: Also erstmal würde ich ganz gerne kurz darauf eingehen, was Jasmin gerade gesagt hat, weil

00:08:14: ich glaube, dass es tatsächlich dann ja auch die Kühe im Change, die verschiedenen Perspektiven

00:08:21: und Facettenbedarfe, die dann auch in den einzelnen Teams und in den Fachbereichen

00:08:24: da sind, aufzugreifen und auch zu integrieren.

00:08:27: Aber das ist natürlich dann auch für eure Journey, die ihr jetzt einschlagt.

00:08:31: Du hast am Anfang davon gesprochen, dass ihr jetzt zehn Monate auch dieses Projekt vorbereitet

00:08:35: habt.

00:08:36: Das hört ja jetzt nicht auf.

00:08:37: Sozusagen, ihr habt ja jetzt diesen Transformationsfahrt eingeschlagen.

00:08:39: Das ist natürlich die ganze Arbeit, auch gerade den Community Aspekt, auf den du jetzt gerade

00:08:43: referenziert hast.

00:08:44: Simon, ein toller Katalysator, um dann jetzt wirklich auch über die zehn Monate hinaus

00:08:49: mit den beteiligten Kolleginnen und Kollegen auch sozusagen in die Nachhaltigkeit von der

00:08:53: Veränderung und von der Integration des Neuens im Konzern auch reinzugehen.

00:08:57: Und das finde ich klasse.

00:08:58: Und ich glaube ja auch ganz, ganz stark daran, es funktioniert tatsächlich auch nur so über

00:09:03: die breite Beteiligung und auch über das Abdecken aller, auf Neudeutsch die Mahns.

00:09:09: Aber am Ende des Tages natürlich Bedürfnisse, die im Unternehmen da sind und ich glaube,

00:09:13: je mehr Menschen daran beteiligt sind, desto größer auch die Akzeptanz und desto vielfältiger

00:09:18: natürlich auch der Change für das Zielbild, auf das ihr letztendlich dann auch arbeitet.

00:09:22: Lisa, ich kann mich dem nur anschließen.

00:09:24: Das sind definitiv viele Anknüpfungspunkte, die für uns jetzt auch in Zukunft wichtig

00:09:27: sind.

00:09:28: Die Kolleginnen und Kollegen, die sich jetzt in dem Projekt engagieren, haben nicht nur

00:09:31: ihr Fachwissen eingebracht, sondern eben auch als Multiplikatoren in unsere Fachbereiche

00:09:35: gewirkt.

00:09:36: Und das wollen wir natürlich auch aufrechterhalten.

00:09:38: Und das ist die Bildung eines Change-Netzwerkes.

00:09:40: Bei uns im Unternehmen bekommt noch mal einen ganz anderen Fokus.

00:09:43: Und wir haben das jetzt gemerkt, wenn wir die Kolleginnen und Kollegen befähigen, genau

00:09:46: diese Informationen weiterzugeben, dann ist das auch ganz spannend und wichtig, um Feedback

00:09:51: für uns einzuholen.

00:09:52: Also wir haben Termine angeboten, um in den einzelnen Fachbereichen das Projekt vorzustellen.

00:09:56: Und haben da auch noch mal ganz viele wichtige Aspekte aufgenommen.

00:09:58: Simon, du hast eben gefragt, wie schafft man das eigentlich?

00:10:00: Das ist echt eine große Herausforderung.

00:10:02: Also das war auch kommunikativ eine große Herausforderung, diesen Spagat hinzukriegen

00:10:06: aus.

00:10:07: Wir wollen uns auf diese Reise transparent mitnehmen.

00:10:09: Und auf der anderen Seite, wir wollen euch aber auch nicht überfrachten mit einem zu

00:10:11: viel an Informationen.

00:10:12: Das nimmt auch jeder ein bisschen anders wahr.

00:10:14: Und wir haben das ganz bewusst auch mit vielen unterschiedlichen Formaten gesteuert in unserem

00:10:18: Projektteam, aber eben auch in die Belegschaft hinein.

00:10:21: Und ein wichtiges Learning für uns, dass tatsächlich die Formate, in denen wir in die direkte

00:10:26: Interaktion mit den Kolleginnen und Kollegen kommen, das kommt bei uns am besten an.

00:10:30: Also von euren Ausführungen lernt man das einbinden der Organisation durch eine Benennung

00:10:36: dieses Projektes, dieser Initiative, diese Feindungsinitiative im Topmanagement als eine

00:10:41: sehr wichtige Schaftmanns auch dann den Leuten in den Freiraum zu schaffen und sie einzuladen,

00:10:45: geteilt zu nehmen.

00:10:46: Ganz ganz spannendes Learning.

00:10:48: Stellen wir aber gleichzeitig die Frage.

00:10:50: Erst mal damit überwinde ich ja eine Menge Hürden an.

00:10:53: Ich habe vielleicht keine Zeit, das ist vielleicht nicht wichtig für meine Firma oder so in dem

00:10:56: Moment, wo ihr es so startet, wie ihr es gestartet habt, ist die Hürde überwunden.

00:11:00: Eine Hürde, die ich mir aber vorstellen kann, die immer noch besteht ist.

00:11:03: Diejenigen, die dann auf euch zukommen, um mitzumachen, sind eher die earlier Dog-Tow oder ich weiß

00:11:08: nicht, in der Change-Sprache, diejenigen, die sich dann davon angesprochen fühlen und

00:11:12: mitmachen wollen und es gibt ja immer auch trotzdem Menschen in einer Organisation, das

00:11:17: glaube ich nur natürlich, die irgendwie Veränderungen erst mal skeptisch gegenüberstehen.

00:11:22: Wie nimmt man die denn mit auf die Reise?

00:11:24: Ein super wichtiger Punkt, weil ich glaube gerade, dass diese Hürden, diese Widerstände,

00:11:29: die mit jedem Transformationsprojekt verbunden sind, das gehört natürlich dazu, die aber

00:11:33: wahrzunehmen.

00:11:34: Das ist glaube ich das Wichtigste.

00:11:35: Das heißt, die sind so ein bisschen so ein Seismograph, um zu sehen, wo befinden wir uns

00:11:38: eigentlich.

00:11:39: Und genau was du sagst, du hast die earlier Dog-Tow, für die es das in Anführungszeichen

00:11:42: normal ist, sich mit Change und Transformation zu beschäftigen und du hast aber eben auch

00:11:46: die, für die das nicht normal ist, die das nicht gewohnt sind aus ihrer Vergangenheit.

00:11:50: Und das Wichtige ist, dass wir eben jeden mitnehmen und da ist es tatsächlich ganz wertvoll, dass

00:11:55: du das Netzwerk in dein Unternehmen hast, dass du das kulturell berücksichtigst und versuchst

00:11:59: jeden abzuholen.

00:12:00: Deswegen ist glaube ich tatsächlich wichtig, dass du eine Palette an Formaten hast, die

00:12:05: du bedienen kannst.

00:12:06: Und da gibt es aus meiner Sicht eben auch nicht dieses eine Muster, was auf jeden in einer

00:12:10: Organisation passt, sondern wir müssen da tatsächlich auch individueller dran gehen.

00:12:13: Jasmin, du hast gesagt, eine Palette an Kommunikationsmitteln dann oder eine Palette an Methoden, auf

00:12:20: die du zurückgreifen musst.

00:12:21: Und dann die Organisationen, die jeden, die vielleicht eher skeptisch sind, für dieses

00:12:26: Thema Widerstandenthema ist, mitzunehmen.

00:12:29: Welche Kommunikationsmittel stehen wir, welche Kommunikationsstrategien vielleicht stehen

00:12:33: wir denn zur Verfügung, um sowas zu machen, Lisa?

00:12:35: Also Jasmin ist gerade schon darauf eingegangen, dass sie ein vielfältiges Angebot an Formaten

00:12:41: bereitstellen und ich glaube, das ist ein wichtiger Aspekt.

00:12:44: Ich glaube, also mein Credo ist immer ohne Story kein Change, aber man kann natürlich

00:12:49: in so einem Veränderungsprozess immer ganz schön die Gesamtkaskade an Unternehmenskommunikation

00:12:54: gespielen, ja, angefangen von der Top-Down-Kommunikation, gemeinsames Zielbild, was mit einer Geschäftsleitung

00:13:00: kreiert wird und dann eben auf alle Ebenen der Organisation kommuniziert wird.

00:13:04: Aber dann lebt natürlich ein Veränderungsprozess von dialogischen Formaten, von interaktiven

00:13:10: Initiativen, wo dann die Mitarbeitenden tatsächlich auch das Gefühl haben, dass sie nicht nur

00:13:15: Information erhalten, sondern auch aktiv sozusagen dann in der Veränderung reingehen können

00:13:19: und das auch mitgestalten können.

00:13:21: Und weil das Stichwort Widerstand schon gefallen ist.

00:13:23: Es gibt so diese Change-Weisheit, auch Widerstand ist Beteiligung im Change.

00:13:29: Es ist immer gut, weil damit kann man arbeiten.

00:13:30: Du bist gerade auch auf das Thema Feedback eingegangen, Jasmin.

00:13:33: Da kann man sehr gut aus einer Change-Management-Perspektive ansetzen und auch die Kritiker*innen

00:13:38: dann mit auf die Reise nehmen, wenn man sie dann auch entsprechend einmennet.

00:13:41: Jetzt haben wir es ein paar Mal berührt.

00:13:44: Du hast eingangs auch darüber gesprochen, dass der digitale Wandel ein Auslöser für

00:13:48: Veränderung ist, auch ein Auslöser für euer Anwalt.

00:13:50: der ANOVA-Projekt oder Programm gewesen ist, Jasmin, welche Rolle spielt denn Automatisierung,

00:13:56: Technologie erstmal im Sinne als Auslöser für Veränderungen in der Weise, wie die

00:14:01: Menschen arbeiten oder da, wo ihr hin wollt, für die Ehle für dich? Und dann im zweiten

00:14:06: Schritt vielleicht auch gemeinsam mit Lisa, wie kann man denn dann wiederum Technologie

00:14:10: nutzen, um die Veränderung zu ermöglichen und zu stärken?

00:14:13: Aus meiner Sicht geht das tatsächlich einher. Also genau was du sagst, die digitale Veränderung,

00:14:18: die technologische Veränderung, die bei uns einzug hält, die muss einhergehen mit einem

00:14:22: starken Change Management. Das heißt, wir müssen unsere Mitarbeitenden mit auf den Weg

00:14:26: nehmen, wir müssen sie sensibilisieren für die Veränderungen. Veränderungen, vor allem

00:14:29: wenn wir Technologien einführen, ist immer mit prozessualen Veränderungen verbunden,

00:14:33: aber eben auch mit kulturellen Veränderungen. Und deswegen haben tatsächlich viele unserer,

00:14:37: vor allem IT-Großprojekte aktuell auch einzelne Change Streams, die sich explizit nur mit diesem

00:14:42: Thema beschäftigen. Wie nehmen wir unsere Kolleginnen und Kollegen mit auf den Weg und

00:14:46: wie können wir sie entsprechend abholen?

00:14:48: Absolut. Und vergleich noch in kleiner Ergänzung dazu. Da kann man natürlich auch in etabliertes

00:14:53: Netzwerk on Change Agents auch für den technologischen Wandel wieder nutzen, wenn man zum Beispiel

00:14:58: spezifische Fertigkeiten, die mit einem Rollout von einem neuen Tool verbunden sind, auch in so

00:15:03: einer Community vorab schult und die dann auch wieder als Multiplikator*innen in die Organisation

00:15:08: reingibt. Aber es ist definitiv auch ein Aspekt im gesamten Kontext Veränderung, der durchaus

00:15:13: sensibel ist, weil Digitalisierung oder auch KI, wir hatten es ja in anderen Formaten auch schon

00:15:18: diskutiert, durchaus auch auf den Einfluss auf den Arbeits- und den Aufgabenalltag von einzelnen

00:15:23: Mitarbeitern hat. Und das muss man natürlich auch entsprechend adressieren und begleiten und

00:15:28: etwaige Unsicherheiten auch nehmen.

00:15:29: Ich glaube, wenn ich uns als Zuhörerin oder als Zuhörerin in den letzten 20 Minuten zugehört

00:15:34: hätte, dann wäre ich mir nicht sicher, ob mir das nicht so einfach klingt alles. Ich glaube, mit

00:15:40: einer positiven Energie, so wie ihr die massiv ausstrahlt, in eine Transformation reinzugehen,

00:15:44: ist total wichtig, weil sonst wird die Transformation nicht. Aber die Widerstände müssen groß sein

00:15:48: und kommt man nicht an Momente, wenn man wirklich ein neues Light-Bild für eine Organisation, das

00:15:53: vielleicht nicht für jeden und für Jesus sofort greifbar ist, dass man das mal kippen kann oder

00:15:57: dass man mal nicht die Ausdauer hat. Wie ist das, wenn man für den Veränderungsprozess in einem

00:16:02: Unternehmen persönlich steht und den persönlich meistern muss, Jasmin?

00:16:07: Ja, tatsächlich finde ich mich in der Anmoderation sehr wieder und es gibt viele Momente, in denen

00:16:12: ich denke, oh mein Gott, schaffen wir das? Klappt das? Kriegen wir das so hin? Das sind ambitionierte

00:16:16: Ziele. Wie gelingt es uns, alle zu motivieren? Das, was du sagst, wir strahlen Leidenschaft und

00:16:20: Energie aus. Das teilt vielleicht nicht jeder, vielleicht auch weil er ganz andersartige Erfahrungen

00:16:25: gemacht hat. Nichtsdestrotz, glaube ich, ist das einfach ein wichtiges Element, dass wir aufzeigen,

00:16:29: warum müssen wir uns verändern? Wir haben in der Energiewirtschaft schlichtweg keine Chance zu

00:16:33: sagen, lass uns doch so weitermachen wie vor 30 Jahren. Es gibt diese Perspektive nicht und ich

00:16:37: glaube, das müssen wir uns alle immer wieder vergegenwärtigen. Was uns aber auch nicht passieren

00:16:42: darf, wir als, ich sag mal, Energieversorger, als Mittelständler, wir sind kein Start-up. Das heißt,

00:16:46: es wäre jetzt auch nicht die richtige Variante zu sagen, wir brauchen alle nur ein bisschen

00:16:50: Power und Energie. Und dann kriegen wir das schon hin. Das geht eben nicht. Das heißt, wir müssen

00:16:53: genau diesen Spagat hinkriegen aus. Du musst die Leute mitnehmen und begeistern und auch aufzeigen,

00:16:59: warum wir uns verändern. Die Wichtigkeit. Du hast es mal Sense of Urgency, glaube ich,

00:17:02: genannt in einem anderen Zusammenhang. Aber es ist wichtig, dass wir sensibilisieren,

00:17:06: warum diese Reise für uns alle so wichtig ist. Aber es muss auch jedem einzelnen klar sein,

00:17:10: wir haben gar nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten, es eben nicht zu tun.

00:17:13: Lisa, du nix? Ja, ich sehe es genauso wie Yasmin und finde es total klasse, dass du auch so

00:17:18: explizit auf das "Warum" hinweist, weil ich glaube, das ist ein essentieller Bestandteil dann auch in

00:17:23: der Erklärung für den Veränderungsbedarf. Aber es ist natürlich wahnsinnig wichtig,

00:17:27: auch Raum zu geben, eben für die Ängste, für die Unsicherheiten und dann aber trotzdem auch

00:17:33: gemeinsam sozusagen den Blick nach vorne zu richten. Aber natürlich müssen wir auch in einem Change

00:17:38: zulassen, dass wir auf einer Kommunikationsebene so ehrlich sind, dass wir sagen, das ist ein

00:17:43: Kraftakt und der wird uns anstrengend abverlangen. Aber wie du es gerade auch gesagt hast, Yasmin,

00:17:47: es gibt nur diesen Weg nach vorne. Yasmin, wenn ich mich in euer NOVA-Projekt rein denke,

00:17:53: dann du machst es ja jetzt schon auch irgendwie einige Zeit und da muss es ja Momente gegeben

00:17:59: haben, die schwierig waren. Ich glaube, dass du gerade auch so ein bisschen referenziert und

00:18:01: da muss es aber auch Momente gegeben haben, die dich total überrascht haben. Was ist deine

00:18:05: persönliche Erfahrung, hast du irgendeine Highlight, dass du mit unseren Zuhörer*innen und

00:18:09: Zuhörern teilen kannst? Ich habe tatsächlich viele Highlights. Wir haben jetzt zehn Monate

00:18:13: Projektgeschäft gehabt. Es gab viele Herausforderungen, über die haben wir eben auch schon gesprochen,

00:18:17: aber tatsächlich, meine Highlights sind die, dass das Team unglaublich zusammengewachsen ist,

00:18:21: dass wir eine wahnsinnige Sensibilisierung für die Themen erreicht haben. Das heißt,

00:18:26: Kultur, Unternehmenskultur hat bei uns im Haus nochmal einen ganz anderen Stellenwert bekommen.

00:18:30: Und ich höre aus ganz vielen Ecken, die vielleicht auch vorher eher kritisch dem

00:18:33: ganzen Gegenüber aufgestellt waren, höre ich jetzt, dass tatsächlich viele von den Impulsen und von

00:18:38: dieser Art Bewegung, die man wahrnimmt, so ein bisschen durchs Unternehmen schwappen. Und das

00:18:42: heißt jetzt explizit nicht, dass wir damit fertig sind. Wir hatten ganz am Anfang drüber gesprochen,

00:18:46: wir haben uns auf den Weg gemacht und die Herausforderungen, all die Themen dann eben

00:18:50: später auch umzusetzen, die liegen natürlich noch vor uns. Aber dass es uns gelungen ist,

00:18:55: tatsächlich inhaltlich sehr gute Konzepte zu entwickeln, mit denen wir dann jetzt tatsächlich

00:18:59: auch das Projekt beenden. Und ein Punkt, auf den ich auch sehr stolz bin, ist, dass es uns gelungen

00:19:04: ist, auch schon spürbare Veränderungen deutlich zu machen. Wir haben jetzt tatsächlich diese Woche

00:19:08: den Projektabschluss unseres Nova-Projektes und da ist es uns auch ganz wichtig nochmal zu verdeutlichen,

00:19:13: was sind denn die Punkte, von denen man tatsächlich schon Veränderungen wahrnehmen kann? Das können

00:19:17: kleinere Formate sein, die wir umsetzen. Und das ist mir wichtig, dass das tatsächlich auch schon

00:19:22: mit spürbar wird. Also mich beeindruckt, dass sehr dir zuzäunig ist, mich nicht. Ich glaube,

00:19:27: Menschen wie dich in der hohen Position, auch in der Rolle, wie du sie hast in der Energiewirtschaft

00:19:31: zu haben, ist was, was ein unheimlich positiven Effekt auf die Erreichung der Energie, wenn

00:19:36: sie zu groß werden oder so, aber insgesamt hat. Das beeindruckt mich sehr. Mich beeindruckt das

00:19:42: auch total. Und wenn du auch auf die letzten zehn Monate referenzierst, was ihr alles aufgebaut

00:19:47: und geschafft habt, interessiert mich jetzt tatsächlich Yasemin. Wie geht es denn jetzt weiter nach

00:19:52: dem Projektabschluss? Die nächsten Schritte sind tatsächlich, dass wir die Themen, die wir jetzt

00:19:56: entwickelt haben, bei uns in die Organisation überführen. Das heißt, wir haben bei uns im

00:19:59: Projekt-Setup von Anfang an dafür gesorgt, dass Mitarbeitende, die die Themen später in der

00:20:03: Linie übernehmen, in den Teilprojekten direkt integriert sind. Das heißt, wir haben schon von

00:20:07: Anfang an dafür gesorgt, dass sie die Themen mitgestalten und eben auch auf eine Umsetzbarkeit

00:20:11: prüfen. Das heißt aber nicht, dass das jetzt alles reibungslos vonstatten geht. Denn ein Aspekt,

00:20:17: den wir hier noch gar nicht beleuchtet hatten, ist natürlich auch, dass die Energiewende an sich

00:20:21: natürlich auch ein großes Thema der Bezahlbarkeit mit sich bringt. Und das trifft natürlich jedes

00:20:25: Unternehmen und so natürlich auch uns als Energieversorger. Das heißt, wir müssen jetzt die Themen in

00:20:30: die Linie in unsere Organisation bringen, weiter vorantreiben, aber den Spagat aus unserem

00:20:35: operativen Geschäft natürlich aufrechterhalten. Deswegen ja, wir haben viel geschafft. Ich bin

00:20:39: unglaublich stolz darauf. Aber das ist nicht selbstverständlich, dass die Themen jetzt

00:20:43: eben auch sofort umgesetzt werden. Wir haben darauf gesetzt, dass wir das etappenweise machen,

00:20:47: dass wir uns bestimmte Meilensteine setzen. Aber das bleibt eine Herausforderung, definitiv Lisa.

00:20:52: Ich glaube, es gibt unzählige, ganz alte Zitate. Nichts ist stetiger als der Wandel.

00:20:59: Deswegen interessiert mich schon natürlich nachvollziehbar einen Change Management Projekt,

00:21:05: um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, einen bestimmten Rahmen zu machen und abzuschließen.

00:21:08: Aber ich bin mir sicher, dass ihr auch mit dieser Transformation, die ihr gestartet habt,

00:21:13: das Ziel hattet und habt, Veränderungen in eure Unternehmenskultur fest mitzuintegrieren.

00:21:20: Stimmt es? Absolut. Aus meiner Sicht ist ein gelungenes Change Management ein Erfolgsfaktor

00:21:26: für die Zukunft. Ich glaube, es muss uns gelingen, als Unternehmen eine gewisse Resilienz im Bereich

00:21:31: des Change Managements aufzubauen, damit wir eben gewappnet sind für all die Veränderungen,

00:21:35: die uns bevorstehen. Und das sind externe, vomarkkommende, aber eben auch die internen,

00:21:39: die uns in unserem Unternehmen bevorstehen. Wie schafft man das, Lisa, vielleicht aus einer

00:21:44: breiteren Perspektive, dass man sich dann nicht auf seine Lorebären ausruht, wenn man eine tolle

00:21:48: Transformation gestartet und absolviert hat, dann genau dieses Thema fest zu verankern,

00:21:53: um Unternehmen und in der Veränderung zu bleiben? Wir haben es gerade schon kurz thematisiert.

00:21:59: Der Kulturbegriff ist auch gefallen. Und ich fand, Yasemin hat dafür ganz schöne Worte gefunden. Wir

00:22:04: treten natürlich in einem Unternehmenskontext größere Veränderungsprozesse und Transformationen

00:22:09: los. Aber die eigentliche Kühe liegt dann wirklich dann darin, gemeinsam an der Kultur zu arbeiten,

00:22:14: die Veränderung, Resilienz, hast du auch gerade gesagt, Yasemin als Teil der DNA sozusagen in

00:22:20: Sicht trägt. Und ich glaube, dann ist man auch gewappnet für künftige Veränderungen. Und die

00:22:26: müssen aber natürlich auch weiterhin mit begleitet werden. Aber da sammelt man natürlich dann auch

00:22:30: als Unternehmen viele Erfahrungen, hat auch die entsprechenden Mitstreiter mit dabei, auf die

00:22:35: man ist immer meine feste Überzeugung perspektivisch dann auch setzen kann. Natürlich mit einer

00:22:40: entsprechenden Nachjustierung vielleicht rechts oder links. Aber am Ende des Tages ist es wirklich

00:22:45: über ein Programm hinaus ein längerer Weg, um das auch langfristig und nachhaltig in der

00:22:50: Unternehmenskultur zu verankern. Aus meiner Sicht, du hast eben schon gesagt, Yasemin, wir können

00:22:54: paar Zitate nochmal heranziehen. Ich verbinde tatsächlich mit Transformation auch immer so den

00:22:59: Satz oder den Spruch, das ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das heißt, das was wir jetzt gerade

00:23:03: gemacht haben, das gleich so ein bisschen einem Sprint. Wir haben uns mit Themen beschäftigt,

00:23:06: über zehn Monate haben viel entwickelt. Aber das, worauf es jetzt ankommt, ist gelingt uns auch

00:23:11: der Marathon. Gelingt ist uns die Themen nachhaltig bei uns im Unternehmen zu verankern. Und das ist,

00:23:15: glaube ich, die Herausforderung, die uns jetzt bevorsteht. Das finde ich ein schönes Bild. Und

00:23:20: an dem Sprint kann man natürlich auch immer sehr schön die Teilerfolge, die man auf diesem

00:23:24: Transformationsweg gemeinsam erzielt hat, auch sichtbar und greifbar machen und das zahlt dann

00:23:29: sozusagen auf die längere Distanz auf den Marathon dann ein. Ich würde vielleicht ein

00:23:33: kleines Zwischenfazizien. Wir haben gesprochen über euer Transformationsprojekt NOVA bei der

00:23:38: ILE. Wir haben gesprochen darüber, wie wir Widerstände einfangen können, welche Kommunikationsstrategien es

00:23:45: gibt. Wir haben darüber gesprochen, welche Rolle Technologie spielt im Wandel. Wir haben darüber

00:23:50: gesprochen, dass demografischer Wandel und Veränderungen Fachkräftemangel eine Rolle spielt

00:23:57: im Veränderungsmanagement. Und wir haben zuletzt darüber gesprochen, dass eine Verankerung von

00:24:02: Veränderung in der Unternehmenskultur ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor dafür ist, dass ich nicht

00:24:07: ein Transformationsprojekt mache, indem ich Zielbilder entwicke, die ich auch etabliert kriege und dann

00:24:13: aber da wiederum stehen bleibe und zwei Jahre später das nächste Transformationsprojekt meistern muss.

00:24:18: Habe ich das richtig zusammengefasst?

00:24:20: Für mich auf jeden Fall spontan fallen wir natürlich noch so ein paar Punkte ein, die ich dazu noch mit einbringen könnte.

00:24:26: Und zwar genau der Punkt, dass es gerade gesagt, Transformation und Unternehmenskultur sind sehr eng

00:24:30: miteinander verwoben. Wir bei der ILE haben tatsächlich beide Themen organisatorisch auch

00:24:34: gemeinsam aufgehangen und für uns auch festgehalten, Kultur ist in dem Sinne keine Einzelaufgabe, die

00:24:39: ein Bereich eine Abteilung für sich macht, sondern wir wollen das weiterhin breit in unserem Unternehmen

00:24:44: aufhängen. Wir arbeiten mit einem Kulturkomitee, indem wir genau die Themen weiter vorantreiben

00:24:49: und implementieren und dabei eben genau diesen Transformations- und Changegedanken mit einflächten.

00:24:54: Vielen, vielen Dank. Das waren bisher super spannende Einblicke. Ich danke euch beiden sehr.

00:24:59: Zum Abschluss lasst uns vielleicht noch einen Moment damit verbringen, über Takeaways zu sprechen.

00:25:03: Wo können interessierte mehr über Changemanagement erfahren? Welche Impulse kann ich bekommen?

00:25:09: Finde ich was über die Transformationsprojekte, die ihr bei der ILE gemacht habt?

00:25:12: Finde ich was über die Methoden, welche Quellen, welche Methoden gibt es vielleicht?

00:25:15: Wir sind ins Detail gegangen, wie so ein Transformationsprojekt aufgebaut ist oder

00:25:18: wie der Projektplan aussieht. Wenn ich mich dafür interessiere, wo fange ich dann an?

00:25:22: Für die ILE kann ich sagen, dass wir einige Inhalte unseres Transformationsprojektes

00:25:27: beispielsweise über LinkedIn oder die Fachpresse weitergeben, dass wir aber jetzt auch an

00:25:32: einigen Vorträgen davon erzählen. Und ich merke tatsächlich auch, dass es für mich immer unglaublich

00:25:37: viel bringt, mich mit anderen auszutauschen, auch externe Netzwerke dazu zu nutzen,

00:25:41: auch Veranstaltungen auf der e-World, aber eben auch auf Fachvorträgen. Und das ist tatsächlich

00:25:46: ein Punkt, wo ich mich darauf freue, in die Interaktion zu kommen und natürlich auch

00:25:48: das Angebot, wenn es da Interesse gibt, dann kommt gerne auf uns bei der ILE zu.

00:25:52: Also ich kann nur bekräftigen, was Yasmin gerade auch angesprochen hat. In dem ganzen

00:25:56: Kontext Veränderung, Transformation, finde ich es immer wahnsinnig wichtig, dass wir

00:26:00: miteinander im Austausch sind und erfahrungswerte Best Practices miteinander teilen. Ich glaube,

00:26:05: da nehmen wir alle auch aus den unterschiedlichen Bereichen und Branchen das meiste mit. Das finde

00:26:09: ich toll, dass wir das heute im Podcast gemacht haben und den Einblick in eure Transformation

00:26:13: Yasmin bekommen haben. Da stehen wir natürlich auch als Evident zur Verfügung, das im Rahmen

00:26:19: ist von so Formaten wie der e-World, aber auch von unserem Podcast noch weiter zu diskutieren.

00:26:23: Da stehe ich natürlich auch als Ansprechpartnerin bei Evident mit dem Change Management Team

00:26:28: zur Verfügung. Und was so Toolboxen, Methodiken angeht, gibt es natürlich ganz viele verschiedene

00:26:35: Ansätze, wie man eine Transformation begleiten kann. Wir bei Evident tun das nach dem ADGA Modell

00:26:41: eine sehr bewährte Methode, die sicherlich die Kolleginnen und Kollegen, die auch im Change

00:26:46: Management unterwegs sind, kennen. Aber da muss man tatsächlich auch immer individuell auf den

00:26:50: jeweiligen Veränderungskontext schauen, was passt da auch zu mir, zu meiner Herausforderung, aber

00:26:56: auch zu unserem Unternehmen. Sehr, sehr cool. Yasmin, Lisa, ich danke euch sehr. Es hat groß

00:27:02: Spaß gemacht, mit euch zu sprechen. Danke für die Insights, danke für die spannenden Einblicke

00:27:06: und für die wirklich große Transparenz Yasmin insbesondere, die du uns von der Nova Transformation

00:27:12: heute mitgebracht hast. Und vielen Dank an alle, die ihr heute zugehört haben bei Expanding Utilities.

00:27:18: Wenn euch die Folge gefallen hat, lasst uns gerne eine Bewertung da, teilt sie mit eurem Netzwerk

00:27:21: und dann danke ich mich bei euch. Bis zur nächsten Episode bei Expanding Utilities und wir gehen

00:27:26: jetzt noch auf dem Essestand Kaffee trinken. Vielen Dank.