Energiewirtschaft im Wandel mit Amazon Web Services
Shownotes
Willkommen zu einer neuen Episode von Expanding Utilities. Heute begrüßen wir Jan Halatsch von Amazon Web Services und tauchen tief in die Rolle von AWS in der Energiewirtschaft ein. Im Gespräch geht es um die vielfältigen Herausforderungen und Chancen der Energiewende. Von der Klimaneutralität über intelligente Datennutzung bis hin zu den neuesten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz – diese Episode bietet spannende Einblicke in die Innovationen und Initiativen, die AWS in der Branche vorantreibt. Außerdem beleuchten wir, wie AWS nicht nur als Technologielieferant, sondern als strategischer Partner an der Seite der Energieversorger agiert, um die komplexe Landschaft der Energiewirtschaft zu navigieren und zu transformieren. Viel Spaß beim Zuhören!
Webseite von AWS: https://aws.amazon.com/de
Kontakt zu Eviden: https://www.linkedin.com/in/spadberg
Transkript anzeigen
00:00:00: [Musik]
00:00:02: Expanding Utilities, der IT und OT Podcast für die Energiewirtschaft von Eviden.
00:00:09: Herzlich willkommen zu einer weiteren Episode von Expanding Utilities. Hier auf der E-World sind wir gerade
00:00:16: im Studio an dem Stand von Eviden und mir gegenüber sitzt der Jan Hallasch von der AWS.
00:00:22: Jan, herzlich willkommen.
00:00:23: Ja, moin.
00:00:24: Ich wusste gar nicht, dass du aus den Norden kommst.
00:00:27: Ja, ich war schon ziemlich viel unterwegs in der Welt, aber mittlerweile bin ich im Norden gelandet.
00:00:32: Sehr schön. Wir wollen heute durchleuchten, wie die AWS sich in der Energiewirtschaft aufstellt.
00:00:38: Aber bevor wir in medias Rees gehen und das Thema durchleuchten, Jan, vielleicht sagst du ein paar Worte zu dir und deine Rolle bei AWS.
00:00:45: Ja, also ich bin Account Manager bei AWS schon eine ganze Weile, jetzt mittlerweile im vierten Jahr.
00:00:51: Und ich fokussiere mich nur auf Energiekunden und was mich persönlich antreibt, ist die Energiewende nach vorne zu bringen bei meinen Kunden.
00:01:00: Ich sehe, dass da enorme Herausforderungen sind, wenn wir heute ein bisschen darüber reden.
00:01:03: Und ja, es ist eine tolle, spannende Zeit, Dinge zu bewegen.
00:01:07: Wir hatten in dem Vorgespräch, Jan, unter anderem auch schon mal fokussiert darauf, dass wir nicht nur über Technologien sprechen,
00:01:14: sondern auch gerade in der Energiewirtschaft auch über Daten und über Datenmengen, über Datenverarbeitungen und auch was man damit alles tun kann.
00:01:23: Und vor allen Dingen auch welche Rolle die AWS hat. Aber vielleicht steigen wir genau damit auch ein mit dem Thema AWS in der Energiewirtschaft.
00:01:30: Den Fokus vielleicht kannst du unseren Zuhörern einmal erläutern, wie sich die AWS in der Energiewirtschaft aufstellt und was sozusagen die Beweggründe sind dafür.
00:01:39: Ja, da sind wir eine der größten Treiber für die Energiewende weltweit und entwickeln mit unseren Partnern gemeinsam neue Projekte, wo eben regenerative Energie hergestellt wird.
00:01:51: Und das ist etwas, was uns, denke ich, mal einzigartig macht und wir nutzen da unsere Markkraft auch dafür, das positiv mit zu beeinflussen.
00:01:58: Das heißt aber auch, dass wir sehr viel Detailkenntnis haben, was so Herausforderungen dabei sind.
00:02:03: Wenn man ein Industrieunternehmen ist, ja, wir kennen das mit der Dunkelflaute, die wir jetzt erst vor kurzem hatten in Deutschland.
00:02:10: Das sind alles Themen, die wir uns auch selber stellen müssen.
00:02:14: Jan, wenn ich dich richtig verstehe, durch eure Initiativen im Bereich der Klimaneutralität sind ja Kunden, die euch die eure Technologien nutzen oder die AWS nutzen,
00:02:24: profitieren sie davon schon, dass sie einen Dienstleister nutzen, der klimaneutral sind und leisten dazu auch einen Beitrag direkt für Klimaneutralität.
00:02:32: Ja, das kann man so sagen.
00:02:34: Der Schwerpunkt, über den wir jetzt gerade sprechen, ist das Thema Klimaneutralität und insbesondere Zero-Emission.
00:02:39: Ich hatte im Vorgespräch mit dir darüber gesprochen, dass ihr insbesondere auch relativ viel Geld da rein investiert und insbesondere in den Climate-Pledge-Found.
00:02:49: Vielleicht kannst du diese Initiative kurz einmal durchleuchten.
00:02:52: Genau. Das soll sozusagen diese Tragweite, die wir haben, die wir selber in unserem Konzern ja auch umsetzen, versuchen wir auch noch weiter in die Gesellschaft zu bringen.
00:02:59: Dieser Climate-Pledge-Found, der dient halt dazu, dass eben gerade diese Transformationstechnologien wir schneller den Markt erreichen können.
00:03:07: Und da gibt es eine ganze Reihe von Partnern, die da investiert haben und damit dann sozusagen auch Start-ups gefördert werden,
00:03:16: Technologien in Richtung beispielsweise Wasserstoff oder emissionsfreie Schiffsverkehr,
00:03:22: dass dann so die ganzen Lieferketten, die wir typischerweise in der Industrie haben oder auch im täglichen Leben erleben, dass die immer mehr CO2-neutraler werden können.
00:03:32: Wir hatten Eingangs über die Rolle von AWS in der Energiewirtschaft gesprochen und sind dann auf das Thema Klimaneutralität oder Carbon Footprint gekommen.
00:03:41: Das ist der Punkt, der sozusagen für euch im Unternehmen wichtig ist, ihr investiert viel, um klimaneutral zu werden und bringt das auch eurer Kundschaft dann rüber.
00:03:50: Das ist aber mit sich ja nicht die einzige Motivation, warum eine AWS in der Energiewirtschaft und auch hier auf der Messe auftritt.
00:03:56: Ja, richtig. Wir sind ja sehr kundenorientiert, wie wir arbeiten. Das definiert uns als Gesamtunternehmen, aber natürlich als AWS.
00:04:03: Und wir sehen die Herausforderungen, die unsere Kunden haben. Ich lebe so oft, dass ich höre, naja, ich bin hier ein CTO eines Stadtwerkes.
00:04:11: Wir kommen hier nicht vom Fleck. Wir haben hier Entwicklungsstau, der über mehrere Jahre geht.
00:04:17: Und manche Kunden vergleichen das gerade wie eine einmal eine Kernsanierung eines Hauses aus den 50er Jahren, die gerade in der eigenen Umwelt passiert.
00:04:26: Mit den ganzen Problemen, die die Betriebsbereiche auch haben, verschiedene Abteilungen, die sich gerade um die neue Kundenakquirierung kümmern und so weiter,
00:04:33: haben keine saubere Datensicht oder das Kundenkontaktcenter weiß nicht genau, warum ruft der Kunde jetzt 5-mal an?
00:04:39: Kundendienstbearbeiter, die haben 5 Browser-Tab auf, um zu schauen, wo liegt denn eigentlich das Hauptanliegen von den Kunden und verstehen erst darüber über Fachwissen,
00:04:49: wie sie mit diesen vielen Datenquellen umgehen müssen, gleichzeitig erst überhaupt, was das Kundenproblem ist.
00:04:55: Und da sind so viele Fallstrecke und Probleme, die entstehen können, wo wir denken, mit einer Größe Integration der Daten, kann man deutlich besser näher in den Kunden rangehen.
00:05:06: Die andere Thematik, die wir natürlich auch sehen, ist, wo gehen wir hin mit der Themen, wie gerade angesprochen, die geflauten, wie steuer ich meine Netze besser?
00:05:17: Auf der Erzeuger-Seite, wo die Windparks stehen, auf der Hochspannungs-Seite oder im DSO-Umfeld in den Niederspannungs-Stylen.
00:05:27: Das heißt, das Spektrum, in dem sich jetzt die AWS bewegt, bezieht sich nicht nur auf die Vertriebsseite.
00:05:32: Du hast gerade Kundenprozesse, das sind ja klassische Prozesse, wo Massenverarbeitungen stattfinden, sondern auch auf die Netze und die Operation-Technologie.
00:05:40: Da kommen wir gleich noch. Ich habe ja ein bisschen gespickt, wir haben das Thema nochmal hier als eigenes Thema.
00:05:45: Wie kann ich mir so einen an die Hand nehmen der AWS von einem Energiewirtschaftskunden vorstellen?
00:05:50: Begleitet ihr die? Seid ihr Technologieanwender? Seid ihr Datenbereitsteller? Was ist eure Rolle und wie seht ihr euch?
00:05:57: Erst mal sind wir grundlegend ein Lieferant von Internet Services. Das ist das, was wir anbieten.
00:06:05: Das sagt ja auch unser Name. Einmal sind wir selbst ein Web Services.
00:06:08: Wir gehen ganz konkret in Kunden in die Geschäftsherauchssforderungen rein.
00:06:13: Typischerweise fangen wir an mit den Geschäftsführern zu sprechen und dann wirklich zu schauen, wo sind denn die Probleme beim Kunden?
00:06:20: Da gibt es verschiedene Technologien, wie man vorgehen kann.
00:06:23: Wir haben Formate, wo wir uns erst mal gegenseitig kennenlernen.
00:06:28: Was ist denn überhaupt Cloud? Man muss wirklich bei vielen Kunden erst mal grundlegend anfangen.
00:06:32: Was bedeutet das überhaupt? Es sind sehr viele Stickmatter, wo man denkt, das könnte Cloud sein.
00:06:39: Da hat man gewisse Sicherheitthemen dran, die man sehr schnell ausräumen kann im persönlichen Gespräch.
00:06:44: Und im nächsten Schritt vor allem, was sind die Geschäftsziele?
00:06:47: Was möchte ich denn heute anders machen oder in Zukunft anders machen und wie fange ich heute an?
00:06:53: Und genau von diesem Punkt aus arbeiten wir uns erst mal ab.
00:06:56: Da gibt es verschiedene Formate, wo wir gemeinsam reingehen und beispielsweise Workshops selbst durchführen oder gemeinsam mit Partner, wie ihr das seid beim Kunden durchführen,
00:07:05: um wirklich zu verstehen, was muss man genau machen, warum, was bringt es am Ende und wie schnell sollte ich handeln?
00:07:12: Was sind die ersten kleinen Schritte, die ich tue?
00:07:14: Ja, das ist auch eine der Punkte, wo die Schnittstelle zwischen Evidem und der AWS natürlich sehr, sehr groß ist.
00:07:19: Wenn man auf der einen Seite, wie du richtig sagst, zunächst mal zielgerichtet vorgeht und versucht herauszufinden, was ist denn die Zielsetzung eigentlich
00:07:26: und darauf dann projiziert, welche Möglichkeiten gibt es.
00:07:29: Wobei das, was man haben will und das, was Möglichkeiten gibt, das können ja sehr unterschiedliche Dinge sein.
00:07:35: Das heißt, man kann sich auch inspirieren lassen von dem, was eigentlich eine Cloud oder eine AWS alles bietet
00:07:41: und die dann auf die Geschäftsprozesse projizieren.
00:07:43: Und in unseren Projekten ganz, ganz häufig, dass zunächst mal die Frage gestellt wird, okay, wie bekomme ich bestimmte Applikationen in die Cloud?
00:07:49: Gibt es so etwas, so ein Thema wie Cloud Readiness gibt es dabei?
00:07:53: So wie du es gerade beschrieben hast, eine Voranalyse zu machen, Beratungsprojekt zu machen.
00:07:57: Man kann sagen, dass das Instrument sehr, sehr, sehr groß ist.
00:08:00: Eine der Beispiele, die unsere beiden Häuser auch durchleben, ist natürlich in der Energiewirtschaft eines der größten Applikationen,
00:08:06: nämlich SAP und die Fragestellung. Wie projiziere ich eigentlich dieses Programm, also ist ja nicht ein Programm,
00:08:13: sondern es ist ja ein riesen Spektrum, sowohl industriespezifisch als auch von der ERP-Seite auf die Cloud.
00:08:20: Und ich glaube, das ist ja auch wohl auch eines der großen Herausforderungen, die unsere beiden Häuser sehen.
00:08:25: Richtig, Jan?
00:08:26: Sehr schön, dass du mir das so zuspielst.
00:08:28: Ja, natürlich, wir sehen das ja immer wieder.
00:08:30: Wir haben so viele getrennte Systeme, diese Datensilus, Siloisierung, die man abbauen möchte.
00:08:35: Und SAP ist ein Bestandteil davon von diesen Silois, leider, muss man so sagen.
00:08:40: Und wenn man SAP natürlich einfach nur direkt in die Cloud schiebt, hat man per se nichts verändert,
00:08:45: weil man hat eigentlich denselben Prozess, den ich vorher in meinem lokalen Rechenzentrum hatte, halt jetzt woanders.
00:08:51: Grundsätzlich ist es aber schön, wenn man sich eher überlegt, was möchte ich dann mit Daten erreichen in der Zukunft,
00:08:57: was ist der Wert von meinen Daten und was ist meine Strategie dahinter?
00:09:01: Möglichst offenporig, dass beispielsweise über einen Marktplatz innerhalb des Unternehmens so viel wie möglich
00:09:07: eine Fachabteilung zur Verfügung zu stellen, aber auch dann natürlich zu steuern,
00:09:11: dass jeder nur die Daten bekommen sollte, auf die er auch Zugriff haben darf.
00:09:16: Um daraus dann möglichst schnell Geschäftsideen etwas agiler umzusetzen,
00:09:20: als wir es vielleicht sonst in der Energiewirtschaft gewohnt sind.
00:09:23: Und da hilft dann eben so eine Datenstrategie.
00:09:26: Daraus man dann Datenarchitektur entwickeln kann und da ist dann eine Enterprise-Lösung wie SAP, ganz wichtiger Baustein.
00:09:34: Und das sind ja dann die Ground-Truths-Daten, würde ich jetzt mal sagen, die hauptsächlich in SAP gespeichert werden.
00:09:41: Das sind jetzt Abrechnungsinformationen, sind Asset-Informationen, sind die man da hat.
00:09:45: Wenn man das aber verknüpfen möchte mit den ganzen neuen Themen, die volatilen Daten, die wir haben,
00:09:50: Abfragen, Erkenntnisse, die man generieren möchte, ob das jetzt für Business Analytics wäre,
00:09:55: oder eben Kundendienst zu unterstützen, dass da keine Fünftab aufhört,
00:10:00: dann gibt es ja dann eben die neuen Technogen, die KI, wo wir nachher nochmal ein bisschen näher dazu kommen.
00:10:07: Aber es ist ein großes Thema. Also gerade die SAP in der Cloud und in unserer Erfahrung ist es eigentlich so,
00:10:12: dass wir eine heterogene Landschaft haben. Also wenn wir von vor 20 Jahren vergleichen,
00:10:16: wo es damals noch den goldenen Weg der IT gab, also es gab zumindest zwei, drei Wege,
00:10:21: würde ich heute sagen, dass es sehr heterogene ist.
00:10:23: Wenn in unseren Beratungsprojekten haben wir eigentlich auch immer mit einer großen Anzahl von Applikationen zu tun.
00:10:29: Und auch die Frage, wie und wo SAP betrieben wird, ist nicht mit einer Antwort einfach beantwortet,
00:10:37: sondern das ist eine sehr heterogene Fruktur.
00:10:40: Und ich denke, die AWS ist da eines der wesentlichen Bausteine, die vor allen Dingen es eröffnet,
00:10:46: noch viel, viel weitere Prozesse auch zu automatisieren und auch außerhalb des Programms selber,
00:10:51: weil die Datenbereitschaften noch außen und auch Verarbeitung noch außen natürlich sehr,
00:10:55: sehr weit hilft eben auch, Massenprozesse zu optimieren.
00:10:59: Das war zumindest unsere Erfahrung aus dem SAP-Projekt.
00:11:02: Genau, du kannst ja viele Fähigkeiten die SAP im Core selber noch nicht hat.
00:11:05: Durch AWS Services oder Partnerlösung, Softwarelösung direkt an die SAP näher ranbringen.
00:11:11: Gib uns mal ein Beispiel.
00:11:12: Ja, ich habe das beste Beispiel, SKI, das sind Funktionen, wo du aus großen Datenrängen,
00:11:17: die du in deinen Tabellen, in deinen Views abgespeichert hast, eben Erkenntnisse rausgenerieren kannst.
00:11:23: Und dann über verschiedene Systeme hinweg analysen, tätigst.
00:11:28: Und das kann für den Kundendienst wichtig sein, um schnell zu reagieren.
00:11:32: Das kann aber auch sein, wenn du jetzt deine Assetplanung machst, das können Fallszenarien sein,
00:11:38: wann, wenn jetzt gewisse Dinge ausgetauscht, die du in deiner Infrastruktur halt hast.
00:11:42: Damit eröffnet die AWS natürlich ein sehr, sehr weites Spektrum auf allen Arten von Applikationen,
00:11:47: die in der Energiewirtschaft etabliert sind.
00:11:50: Gerade durch KI, aber auch durch Funktionalitäten, die dann genutzt werden können, um Massengeschäft zu machen und so weiter.
00:11:56: Jetzt gibt es natürlich immer wieder die Fragestellung der Sicherheit.
00:12:00: Also in unseren Projekten kommt natürlich diese Frage. Wir sind auch ein großer IT-Security-Anbieter.
00:12:05: Wie du weißt und wir beschäftigen uns natürlich auch damit, wie kann man die Sicherheit in der Cloud tatsächlich gewährleisten?
00:12:11: Und welche Risiken gehe ich ein? Vielleicht kannst du da ein bisschen darauf eingehen.
00:12:15: Also es geht ja immer ein bisschen um das Thema Shared Responsibility in dem Teil.
00:12:19: Also es gibt einen Teil, wo wir als AWS Infrastrukturanbieter dafür sorgen,
00:12:25: dass der Kunde die bestmöglichste Absicherung oder die Technik zur Verfügung hat, seine Lösung, seine Softwarelösung abzusichern.
00:12:32: Und ihr zum Beispiel als Partner baut ja dann die Lösung für den Kunden auf oder gemeinsam mit den Kunden, je nachdem, wie ihr die Delivery macht.
00:12:39: Und da gibt es eine Reihe von Standards oder Regularien, wie NIST 2 oder vom BSI das C5, um natürlich die GSG veroßen aller Ohren.
00:12:49: Security ist Job Zero, weil das einfach mal an allererster Stelle steht.
00:12:55: Und das Thema Datensouveränität, dass die Daten abgesichert im AWS System in der AWS Region liegen, zum Beispiel in Frankfurt,
00:13:05: ist genau das, was ich brauche, damit ich davon ausgehen kann als Kunde, dass meine Daten, wenn ich das dann ordentlich gemacht habe,
00:13:11: wie ich sie abspeiche, auch kein Ander darauf zugreifen kann, dass die da verschlüsselter sind,
00:13:16: dass ich vielleicht sogar selbst nochmal einen externen Schlüssel habe, dass wirklich für meine Kritisinformation die Daten sicher verwaltet werden in der AWS Cloud.
00:13:26: Jetzt muss man hier nochmal zusammenfassen, weil das Thema Security ist natürlich sehr, sehr, sehr breit.
00:13:30: Und wenn wir zusammen Projekte machen und wenn Everdon-Projekte in der IT Security oder Autisecurity macht, dann startet man eigentlich immer mit einer Schutzbedarfsanalyse.
00:13:38: Weil kein Kunde in der Energiewirtschaft ist jetzt ganz sozusagen neu in dem Geschäft, dann gibt es ein Status quo.
00:13:45: Wichtig, was man aber sagen kann, ist, dass die Instrumente, die ihr zur Verfügung steht, immer dafür auch geeignet sind, die Schutzmaßnahmen dann auch abzuleiten und zu realisieren.
00:13:54: Für mich wichtig wäre noch die Perspektive, wie gerade gesagt, Schutzbedarfsanalyse, dass man den Kunden da abholt, wo er gerade steht und dann aus dem Spektrum die Maßnahmen ableitet und eben auch realisiert.
00:14:07: In dem Bereich Sicherheit kommt man in der Energiewirtschaft, dann in dem Bereich der sogenannten Prozessdatenverarbeitung.
00:14:13: Das ist noch ein alter Begriff von früher für das Thema OT und OT Security.
00:14:18: Hier haben wir ja eine besondere Situation und eine besondere Herausforderung auch.
00:14:24: Vielleicht magst du ein bisschen über das Thema ja PDV Security, ich habe es extra so genannt, aber eben OT Security aus der Perspektive von AWS berichten.
00:14:33: Also wir stehen ja heute mit der Energiewende vor der Herausforderung, dass unsere Prosume, unseren Kunden dann ja abholt zu gewisse Strom- und Spannungsspitzen in das Netz hineinjagen, vor allen Dingen in das Niederspannungsnetz.
00:14:48: Und man kann ja nicht so viel Kupfer reinmachen in die Erde und die ganze Stadt auseinander nehmen oder gerade die Landstriche auseinander nehmen,
00:14:54: sondern man sollte es vielleicht ein bisschen intelligenter tun.
00:14:57: Und das ist genau das Thema, wie kann ich diese dezentralen Energiequellen besser integrieren in meine Wirtschaftungskette als Energieunternehmen?
00:15:05: Und wie kann ich das besser steuern?
00:15:07: Und gleichzeitig habe ich aber nur mal auch eine veraltete Infrastruktur, die überhaupt noch nicht smart ist.
00:15:12: Wo ich noch einen Schleppzähler in Trafo-Häuschen habe und eigentlich einmal im Januar kontrollieren gehe und hoffe, dass er die Überlastung eigentlich sehr gut aushält und resilient ist.
00:15:23: Aber das eine ist ja das und das andere ist auch meine alte Technik, die ich vielleicht habe.
00:15:29: Wenn wir von Skada sprechen, ist vielleicht auch gar nicht mehr so unbedingt gut geschützt.
00:15:33: Ich sage mal, befreit von Angriffen auf meine Infrastruktur.
00:15:37: Das kommt noch erschwerend hinzu.
00:15:38: Also ich habe diese mehreren Parameter, Dimensionen, auf die ich gucken muss.
00:15:42: Und was wir da erleben, ist halt über einen digitalen Zwilling, über das OT-Netz hinweg, über die verschiedenen Punkte der Wertschöpfung,
00:15:49: bis hin zum Prosuma hinein in das eigentliche Haus des Kunden, seine eigenen Assets, die er sozusagen hat, dass man darüber ein klares Bild bekommt.
00:15:59: Und dann versucht mit diesen Daten, wo wir gerade gesprochen haben, die sicher abgelegt sind in der Cloud,
00:16:05: dann dementsprechend auch gewisse Modelle darüber laufen lassen kann, wie kann ich steuern am besten eingreifen und wann und wann und warum.
00:16:12: Das konnte man vorher gar nicht machen.
00:16:15: Dieses Messensteuern regelt über so viele Sensoren, wäre mit herkömmlichen technischen Maßnahmen sehr schwierig umzusetzen.
00:16:21: Ich würde jetzt nicht ausstehen, dass es nicht geht, aber ob das adäquat ist, eine andere Frage.
00:16:25: Und mit neuen Technologien, die beispielsweise KI unterstützten Verfahren, kann ich sehr viele Dinge automatisieren oder zumindest mir vorschlagen lassen.
00:16:35: Verstehe ich das richtig, dass du aber auch eine Zweiteilung machen würdest, dass Steuern und Regeln innerhalb einer Prozessdatenverarbeitung belassen würdest und das analysieren und das optimieren in Simulationen,
00:16:46: wie zum Beispiel digitalen Zwillingen zu nutzen und die Daten zu nutzen, um das Netz zu optimieren.
00:16:51: Oder gehst du so weit, dass du sagst, die Cloud oder die AWS ist heute so weit auch, dass sie die Assets in dem Netz steuern kann?
00:16:59: Also ich glaube, wenn wir davon ausgehen, wie bereit der Markt für so etwas wäre, was du gerade vorgeschlagen hast,
00:17:04: dann sehe ich das mal eher nur als ein Zielbild.
00:17:06: Okay.
00:17:06: Also technologisch gesehen denke ich, sind wir absolut so weit und man kann das sicherlich auch umsetzen.
00:17:12: Sogar von der Regulierung her gesehen denke ich, dass es auch auf jeden Fall umsetzbar wäre.
00:17:15: Aber ich glaube, der Markt ist noch nicht bereit.
00:17:19: Wir haben verschiedene Matoritätsstufen im Klassen.
00:17:21: Ich denke, in der ersten Stufe sollten wir erst mal überhaupt besser verstehen, was in unseren Netzen passiert und mit unseren Assets passiert.
00:17:26: Und wenn man dann diesen ersten Schritt getan hat in der Digitalisierung,
00:17:31: dann kann man sich stückweise an lang verschiedener Use Cases entweder beim Direct-Band ProSume oder direkt zur Stabilisierung meines
00:17:37: Low Voltage-Grids und Smart-Grids gewisse Aktionen vielleicht vorschlagen lassen und dann kann ein Operator das erst mal steuern.
00:17:44: Und mit der notwendigen Erfahrung, die ich über ein paar Jahre vielleicht dann gemacht habe,
00:17:48: können wir den nächsten Schritt stückweise auch ausprobieren, erleben,
00:17:52: gucken, wie das funktioniert und sich da rein tasten.
00:17:54: Aber das ist ja tatsächlich auch Risiko los für einen Betreiber von kritischen Infrastrukturen.
00:17:59: Ich nutze die Rechenleistung der Cloud, der AWS,
00:18:02: um Simulationen zu machen, digitale Zwillingen auch zu fahren, nicht nur aufzubauen, sondern eben auch zu analysieren und daraus eben
00:18:09: Schlussfolgerung zu schließen, wie ich mein Netz steuern,
00:18:12: ausregen und so weiter kann.
00:18:15: Also das ist ja eine risikofreie Dimension, weil ich natürlich nicht in den Steuerungsprozess eingreife.
00:18:19: Ich glaube, das war immer auch von der Energiewirtschaft zu mit den Kunden, mit denen ich gesprochen habe, immer eine Sorge.
00:18:24: Diese Dimension eröffnet natürlich ein ganz großes Handlungsspektrum.
00:18:28: Und jetzt hast du das Thema natürlich schon dreimal mit einfließen lassen.
00:18:31: Ich würde das jetzt gerne noch ein bisschen vertiefen, nämlich das Thema künstliche Intelligenz dabei.
00:18:35: Gerade auch da in der Fragestellung, kann man das im Bereich der OT tatsächlich heute auch schon einsetzen?
00:18:43: Oder ist das ein Risiko, das einzusetzen?
00:18:45: Ich denke, wenn deine Compliance Checks und deine ganzen Maßnahmen parat hast in dem Unternehmen vom Prozessdenken her,
00:18:51: muss das kein Risiko sein.
00:18:54: Es kann durchaus eine Verbesserung darstellen, weil du ja genau weißt, wie geht es meiner Infrastruktur und wann muss ich jetzt unbedingt
00:19:00: Entscheidungen treffen, also gerade im Bereich predictive Maintenance.
00:19:03: Das sind Themen, die während anderen Industrien bereist, schon seit Längeren implementiert und genutzt.
00:19:09: Und jetzt, ich sag mal, Energiewirtschaft, Versorge.
00:19:15: Da ist auch ein bisschen Entwicklungsstau.
00:19:17: Wir hatten am Anfang die Anekdoten, die ich mitgebracht hatte, kurz angesprochen mit der Modernisierung.
00:19:23: Da sind auch viele Sachen, da kann man sich auch nicht überfordern.
00:19:26: Das muss man erst mal Schritt für Schritt machen und erst mal auch lernen, damit umzugehen mit diesen Möglichkeiten.
00:19:31: Und ich glaube, das Thema lässt sich am besten adressieren, wenn man in den Diskurs geht mit euch zum Beispiel.
00:19:37: Und dann wirklich das Thema Security und Compliance in diesem Bereich genau bespricht.
00:19:42: Und wie kann man das dann eigentlich umsetzen?
00:19:44: Und man muss es natürlich auch dann auch seine eigene Organisationen webben.
00:19:48: Wie lässt sich das wirklich umsetzen, durch den Voraussetzungen, die ich heute habe?
00:19:53: Unterneben, ob das jetzt meine Mitarbeiter sind, die ich mitnehmen muss.
00:19:57: Ob das andere Themen sind, wo die einfach die Infrastruktur einfach so veraltet noch ist.
00:20:01: Bereich, so stabil funktioniert, aber das sind ja auch sehr große Investitionen, die da getätigt werden müssen, um das überhaupt machen zu können.
00:20:09: Überhaupt diese Grundlagen zu schaffen und zu verstehen, was aktuell passiert, ist ja auch ein enormer Wert.
00:20:16: Und diese Szenarien durchlaufen zu lassen, weil diese Möglichkeiten gab es so in dieser Art noch nicht voll.
00:20:21: Gibt es aus deiner Sicht die sogenannte eierlegende Wollmilchsau in der KI, also das KI-Modell, was für die Energiewirtschaft passt?
00:20:28: Ich glaube, das ist schwierig.
00:20:30: Erstens sind wir immer noch sehr am Anfang.
00:20:33: Wir hatten zwar einen durchschlagenden Erfolg, im Bekannt werden von KI-Technologien mit den ganzen Chat-GPTs und überhaupt GPTs und AI-Assistenten, die da jetzt entstanden sind in den letzten zwei Jahren.
00:20:46: Da habe ich sehr interessante Erkenntnisse, wie toll das funktionieren kann, auf einmal wie einfache und wie arbeitserleichtende sein kann.
00:20:52: Ich glaube, da ist ein großer Unterschied, was wir sehen im Bereich Office-IT und dann, wenn es darum geht, wenn wir wirklich versuchen, Prozesse zu optimieren.
00:21:00: Es gibt ja erstmal sehr verschiedene Ansätze.
00:21:03: Das eine ist AI/ML, wo wir maschinengeschütztes Lernen haben und gewisse mathematische Modelle ansetzen, um versuchen für einen eintretenden Fall die richtige Lösung zu finden.
00:21:16: Das ist das eine und dann haben wir diese generative KI, die versucht, aus einem großen statistischen Haufen von Informationen die möglichst logische Verkettung von Antworten zu liefern.
00:21:27: Das sind ja mal zwei verschiedene Dinge bzw. die sind gar nicht so weit auseinander, aber in der konkreten Anwendung doch sehr verschieden erst einmal.
00:21:34: Wenn wir das Ganze für die Energiewirtschaft nutzen wollen und wir haben eine, wie du gesagt hast, eine erliegende Wollmilchsau, ein großes Sprachmodell beispielsweise, ein LLM.
00:21:46: Dann haben wir nur diesen einen Kontext.
00:21:48: Wir brauchen aber sehr maßgeschneiderte Lösungen.
00:21:52: Wir haben sehr verschiedene Daten rein, die geliefert werden aus dem OT System beispielsweise.
00:21:58: Da braucht man selbst darauf zugeschnitten trainierte Modelle.
00:22:01: Da gibt es verschiedene Abstufungen.
00:22:03: Wenn du und ich von dem Computer sitzen und so eine KI System benutzen, dann machen wir sowas.
00:22:07: Das nennt sich Prompt-Engineering.
00:22:08: Da haben wir mal eine erste Abstufungsstufe darin.
00:22:12: Können wir versuchen, die KI zu überzeugen, dass sie die richtigen Antworten für uns liefern und uns ein bisschen Arbeit abnimmt?
00:22:16: Das reicht manchmal nicht aus.
00:22:18: Ich brauche dann für mich selber beispielsweise Kundendienst-Supporter, möchte ich, dass die richtigen Dokumente mir angezeigt werden.
00:22:25: Du brauchst einen Racksystem, das mich dabei unterstützt, aus meinen Dokumenten schatzt, die richtigen Dinge anzuzeigen.
00:22:32: Wenn ich dann aber im OT-Bereich Messrein angezeigt bekomme und Daten rein interpretiert werden soll, dann ist es vielleicht eher ein sogenanntes Feintuning, was direkt
00:22:42: eine maßgeschneidete KI ist oder eine besonders dafür hergestellte KI, die ich selber entwickelt habe oder ein Partner wie Eviden, das entwickelt hat, für meine Systeme brauchen.
00:22:52: Um dann wirklich die richtigen Maßnahmen vorschlagen zu lassen.
00:22:55: Und da passiert gerade so viel, was als Kernsystem da ist.
00:22:59: Es ist ein Grundservice beispielsweise auf einer so einen Bedrock, so ein Barsystem.
00:23:03: Und da kann ich so ganz verschiedene Module reindocken, wie Cloth von Anthropic.
00:23:08: Oder jetzt gerade bei Diepsik ist ja gerade ein großes Thema, dass beispielsweise das Modell vielleicht zensiert ist, dass gewisse Antworten etwas verfälscht sind, wenn es gerade um politische Haltungen usw. geht.
00:23:17: Das ist bei diesen ganzen Modellen bei uns herausgenommen worden, rausgeschnitten worden.
00:23:21: Das ist ja nicht mehr drin.
00:23:22: Da gibt es auch eine ganze Reihe von AWS Partnern, die auch eigene Saas-Lösungen haben, wo auch dieses Modell Diepsik benutzt wird und wo auch zum Beispiel diese Sachen rausgenommen wurden.
00:23:31: Das kann ich also als Kunde der AWS, so deines Saas-Partners von AWS dann und ja.
00:23:37: Und ich finde den strategischen Ansatz von euch und auch von uns da sehr, sehr spannend.
00:23:42: Also es kommt ja nicht darauf an, dass man das Modell für alles findet, sondern auch hier wie bei der Software für die jeweiligen Anforderungen die richtige Lösung auch in der AI findet.
00:23:53: Und das ist auch ein Prozess, den man begleiten muss.
00:23:56: Und da auch da, du hattest vorhin von Anforderungen gesprochen und sozusagen dann die Applikationen auf die Anforderungen zu projizieren.
00:24:04: Ich sehe das bei der AI oder bei der künstlichen Intelligenz, egal in welchem Spektrum, ähnlich.
00:24:09: Würde auch sagen, dass man hier mit vielen Lösungen und Modellen arbeiten kann und auch sollte und sich nicht auf eine Lösung oder auf ein Modell fokussieren sollte.
00:24:18: Würdest du mir dazustimmen?
00:24:19: Absolut. Bei KI spreche ich mir nicht von einem Schweizer Taschenmesser, gerade bei diesen large Language Models.
00:24:24: Und wir wissen ja noch gar nicht, was es in fünf Jahren alles geben würde.
00:24:27: Also es gibt jetzt hier sehr viele Firmen, die versuchen so viele Marktanteile wie möglich zu bekommen.
00:24:33: Das ist nicht immer im Sinn des Kunden sozusagen.
00:24:36: Wir stehen uns eher für KI als die Datenautobahn und bieten unseren Kunden eine Auswahl von über 180 verschiedenen large Language Models daraus zu wählen.
00:24:46: Da gibt es ganz verschiedene Einsatzbereiche, ob das jetzt reine Textextraktion ist für den Kundendienst oder ob das jetzt für Medizine.
00:24:53: Aber lass uns ruhig mal in den wirtschaftlichen Bereich gehen, einfach in den Energiehandel.
00:24:57: Da ist für die Energiewirtschaft natürlich extremst viel Geld drin.
00:25:00: Jede Art von Prognose, jede Prozent, was ich besser prognostiziere, bringt unglaublich viel Geld.
00:25:08: Genau, genau. Da sind wir jetzt auch dran.
00:25:11: Da sind wir auch mit der Forschung sehr aktiv für das Vorkast, Methoden zu entwickeln, wo wir mit den ersten Kunden bereits sprechen.
00:25:18: In Europa, die das ausprobieren wollen, dass man aus verschiedenen Zeitserien, verschiedenen Foktuationen entweder für die Netzstabilisierung gucken, was sind sozusagen Angebote und Nachfrage.
00:25:30: Was denkt die KI, was ist im nächsten Schritt der nächste Richtige?
00:25:34: Aber auch bis dahin bist du Energiehandel.
00:25:36: Sie durften mal mit unserem sogenannten AI-Roundtable mit Kunden sprechen und die haben uns in dem Roundtable relativ klar gesagt, dass sie gar keine Handlungsoptionen haben.
00:25:47: Das heißt, wenn sie KI oder wenn sie AI insbesondere im Handel oder auch beim Vertrieb nicht nutzen, haben sie einen Wettbewerbsnachteil und das können sie sich gar nicht leisten.
00:25:57: Also allein der Einkauf von Energie, das ist keine Frage mehr, ob, sondern nur noch wie.
00:26:03: Und es entsteht tatsächlich ein neuer Konkurrenzkampf.
00:26:05: Und das heißt, man muss die Modelle irgendwann im Unternehmen etablieren.
00:26:11: Das spricht zum wichtigen Punkt an.
00:26:13: Also wenn ich jetzt eine Standard-Sasslösung nehme, die mir das anbietet, diese KI-Technik, dann habe ich keinen Wettbewerbsvorteil.
00:26:20: Ich habe einfach das, was jeder andere auch hat.
00:26:22: Ich bin vielleicht einer der, der ist einfach ein earlier Doctor in der Branche, der das als Erster benutzt.
00:26:27: Aber schlussendlich möchte ich ja nicht der early adopter sein.
00:26:30: Ich will ja das Ding verstehen und ich will dann das Maßgeschneidete System, wie du es beschrieben hast, dann benutzen, weil ich dann einen Wettbewerbsvorsprung habe.
00:26:37: Genau an dem Punkt, ja, Handel, glaube ich, wird es gerade noch viel passieren von Inter und Interday Handel und so weiter, die richtige Entscheidung zu treffen und dann auch interessant zu werden am Markt für auch Zwischenhändler.
00:26:51: Oder wo ich meine Energie selber einkaufe für meine Kunden, meine Endkunden.
00:26:56: Wir haben also auch hier eine heterogene Landschaft.
00:26:58: Die Energiewirtschaft muss mit heterogenen Systemen arbeiten, aber kann natürlich auch führende Systeme bringen.
00:27:04: Und ich glaube, AWS ist natürlich eine der wesentlichen Bestandteile in einer Cloud-Lösung und auch eine AI-Lösung, die im Portfolio eines Energieversorgers eine wichtige Rolle spielen wird.
00:27:14: Ja, genau.
00:27:16: Wir sehen uns einfach wirklich als ein Partner der Energiewirtschaft so offen wie möglich.
00:27:21: Und das, wie immer, das gemeinsam.
00:27:23: Ich musste jetzt lachen, Jan, weil du da wirst du natürlich nicht widersprechen.
00:27:26: Also wenn ich sage, dass die AWS ein Partner von der Energiewirtschaft ist, aber es ist halt ein wahnsinniges Instrument und jedes Energieversorgung, sondern tut gut daran, mit im Grunde allen Cloud-Ambitern und sich mit der AWS zu beschäftigen und vor allen Dingen zu schauen, was muss ich tun und was will ich tun.
00:27:43: Und das auch in einer heterogenen Weise.
00:27:45: Erreichen kann man dich auch.
00:27:47: Wir werden das hier in den Show Notes verlinken, wenn du das erlaubst.
00:27:52: Ja klar.
00:27:52: Freu ich mich sehr.
00:27:54: Also am Anfang steht immer der Geschäftsbedarf.
00:27:57: Das will ich ehrlich erreichen.
00:27:58: Ich glaube, dass durch die Folge durchaus klar geworden ist, dass das Instrument, was wir gemeinschaftlich, AWS und den Markt anbieten, extrem groß ist.
00:28:08: Das heißt, die Bedarfe kann man genauso in eine Lösung orchestrieren, so dass man die Bedarfe optimal auch abdecken kann.
00:28:18: Aber man muss diesen Prozess machen.
00:28:19: Man muss sich überlegen, wo stehe ich gerade, wo will ich hin, was muss ich machen, was will ich machen.
00:28:23: Und man muss sich, glaube ich, auch auf eine gewisse Heterogenität einlassen.
00:28:27: Zumindest habe ich das auch aus deiner Darstellung jetzt so mitgenommen.
00:28:31: Offene Infrastrukturen haben noch keinen geschadet.
00:28:33: Ich kann gar nicht wissen, was morgen direkt passiert oder übermorgen oder was in fünf Jahren sein wird.
00:28:39: Deine offene Infrastruktur kann nicht möglichst agil auch wirklich auf diese ändernden Bedingungen auch reagieren.
00:28:47: Und du hast ein riesen Instrument und du kannst deine Bedarfe auf diese Lösung orchestrieren oder abbilden.
00:28:54: Genau. Das bestmöglichste Werkzeug für deine Antwort, die du da hast.
00:28:58: Jan, herzlichen Dank, dass ich heute mit dir hier auf der Messe über die AWS und die AWS in der Energiewirtschaft sprechen durfte.
00:29:06: Die Einblicke waren sehr, sehr detailliert.
00:29:09: Und ich hoffe, dass wir noch viele Projekte zusammen machen und die Energiewirtschaft entsprechend begleiten können und vor allen Dingen die Dinge, die wir heute besprochen haben, auch auf die Energiewirtschaft projizieren.
00:29:20: Deswegen nochmal herzlichen Dank, Jan.
00:29:21: Ja, Thomas, am Ende Freude. Gerne wieder.
00:29:24: [Musik]